Herzlich willkommen auf der Webseite des Hartmanni-Gymnasiums
Eppingen.
Anschreiben an die Schüler und Schülerinnen zum Schuljahresende
Liebe Schülerinnen und Schüler,
wir wollen uns zum Schuljahresende seitens der Schulleitung noch einmal an euch wenden.
Für uns alle geht wiederum ein besonderes Schuljahr zu Ende: Wir haben im September bgonnen mit Masken- und Testpflicht und Quarantäne für alle, die Covid19 hatten. Das war herausfordernd und strapaziös. Eure Disziplin in dieser Phase und euer Zusammenhalt waren abermals vorbildlich und ihr habt als Teile einer großen Schulgemeinschaft gut zusammengehalten. Dafür gebührt euch der große Dank und der Respekt der Lehrerschaft!
Von Schuljahresbeginn an haben wir es mit vielen Fördermaßnahmen sicher auch geschafft, die in der Quarantänezeit eventuell entstandenen Lücken gemeinsam mit euch zu schließen und den Lehrstoff aufzuarbeiten.
Mit dem April kam dann eine Beendigung der Auflagen und wir durften wieder maskenlos in den Unterricht, seither wird auch nicht mehr getestet. Es war beeindruckend zu sehen, wie schnell ihr mit euren Lehrkräften zu so vielen außerunterrichtlichen Höhepunkten unserer Schule zurückfinden konntet: Neben Aufführungen auf der Gartenschau, Kunstprojekten, Fahrten und Austausch wurde Ende Mai auch noch ein grandioser Nachhaltigkeitstag veranstaltet, den die Elternschaft mit einem phänomenalen Angebot enden ließ. Daran können wir gerne anknüpfen.
Und auch unser Abiturjahrgang hat mit einem sagenhaften Durchschnitt von 2,2 und viermal der Bestnote 1,0 bewiesen, dass es auch unter den schwierigen Umständen der letzten Jahre und nach einem unnötigen Feueralarm möglich war, am Hartmanni-Gymnasium Eppingen gut vorbereitet zu sein.
Wir hoffen, dass wir nach den Sommerferien so regulär wie momentan ins Schuljahr starten dürfen und sich die Corona-Lage nicht zuspitzt. Dazu würden wir uns in der letzten Ferienwoche melden – auch auf der Homepage.
Bis dahin solltet ihr euch in den kommenden Sommerferien erst einmal erholen – schaltet ab und sammelt neue Energie, mit der ihr dann durchstarten könnt! Bleibt gesund, achtsam mit euren Mitmenschen und genießt ein paar Wochen Sonne, Berge oder Strand.
In der Hoffnung auf einen normalen Start in das neue Schuljahr wünschen wir euch schöne Ferien!
Eure Schulleitung
U. Müller & S. Körner
Hartmanni-Gymnasium erfolgreich bei Jugendwettbewerb Informatik
Kenntnisse der Informatik und Programmierfähigkeiten werden in der heutigen Zeit immer wichtiger. Um das Interesse an diesen Aufgabengebieten zu fördern, findet jährlich der Jugendwettbewerb Informatik statt. In diesem Jahr nahm das Hartmanni-Gymnasium mit insgesamt 24 Schülerinnen und Schülern im Rahmen des Informatik-Unterrichts oder der Informatik-AG an den ersten beiden Runden des Wettbewerbs teil. Mit Preisen für besonders gute Leistungen prämiert wurden sieben von ihnen: Philipp Reimold, Niklas Reimold, Lena Finck, Noah Jegel, Tom Brüssel, Juliane Fassl und Arnim Antritter. Im September steht dann die dritte Runde des Wettbewerbs an, die Teil des Bundeswettbewerbs Informatik sein wird.
Im Unterschied zum Schwesterwettbewerb „Informatik-Biber“ geht es beim Jugendwettbewerb Informatik nicht ums Knobeln, sondern es muss richtig programmiert werden. Eine Programmiersprache beherrschen müssen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer allerdings nicht, da in einer graphischen Programmierumgebung gearbeitet wird, in der einzelne Blöcke zu einem Programm zusammengezogen werden.
Der Jugendwettbewerb Informatik findet seit 2017 statt. Er ist eine Initiative der Gesellschaft für Informatik, des Fraunhofer-Verbunds IuK-Technologie und des Max-Planck-Instituts für Informatik und wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert.
Text: Ines Leitz
Viermal Note 1,0
Endlich geschafft! Den Stolz und die Freude über das bestandene Abitur konnte man bei der Zeugnisverleihung
am Samstag, dem 2. Juli, auf den Gesichtern der Absolventinnen und Absolventen deutlich ablesen. 88
Schülerinnen und Schüler legten dieses Jahr am Hartmanni-Gymnasium Eppingen ihr Abitur ab, 31 davon sogar
mit einer Eins vor dem Komma. Den sagenhaften Schnitt von 1,0 erreichten gleich vier Abiturientinnen und
Abiturienten: Nike Auth, Hans-Martin Haug, Stephan Schneider und Julia Wanielik. Insgesamt kam der Jahrgang
2022 am HGE auf eine Durchschnittsnote von 2,2. Herzlichen Glückwunsch allen Absolventinnen und Absolventen
und alles Gute für die Zukunft!
Musikensembles des HGE präsentieren sich auf der Gartenschau
Was gibt es Schöneres, als einen warmen Sommerabend mit Musik im Grünen ausklingen zu lassen? – Wer am
Mittwoch, dem 29. Juni, die Gartenschau Eppingen besuchte, konnte genau solch einen Abend genießen. Auf der
großen Kreissparkassen-Bühne präsentierten die musikalischen Ensembles des Hartmanni-Gymnasiums ein
abwechslungsreiches Programm in sommerlicher Atmosphäre.
Die Sommerserenade, welche normalerweise immer in der Aula der Schule stattfindet, erlebte nach zwei Jahren
Pause in diesem besonderen Rahmen der Gartenschau einen fulminanten Neustart. Mit Liedern von Liebesleid und
Liebesfreude, der Suche nach spirituellem Naturerlebnis und Sehnsucht nach Freiheit und Trost wurden
musikalisch Lebensträume in großer stilistischer Bandbreite von Renaissance bis Gospel entworfen und mit den
Worten eines bekannten Songs der Zustand unseres Lebens kurz und treffend umrissen: „Mad World“.
Fünf verschiedene Gesangs- und zwei Instrumentalensembles, geleitet von den Musiklehrkräften Lea Landoll,
Timo Ducati, Bernd Söhner und Anja Smikale, sorgten beim dritten Auftritt des HGE auf der Gartenschau für
abwechslungsreiche musikalische Erlebnisse, die die Zuhörerinnen und Zuhörer mal zum Mitklatschen
animierten, mal zum Träumen brachten. Wie viel Spaß die Musizierenden dabei hatten, endlich wieder auf einer
großen Bühne zu stehen, merkte man allen Ensembles an: Ob Unterstufenchor, Großer Chor, Kammerchor,
Alumnichor oder Lehrerchor; ob Big Band oder das Ensemble „Jazzburned“ – alle strahlten eine Freude an ihrer
Musik aus, die auch auf das Publikum übersprang.
Dass die Musik für den Zusammenhalt an der Schule eine zentrale Rolle spielt, zeigte sich nicht nur daran,
dass wieder zahlreiche ehemalige Schülerinnen und Schüler an nach Eppingen zurückgekehrt waren, um im
Alumnichor zu singen. Auch viele Abiturientinnen und Abiturienten, deren mündliche Abiturprüfungen am
nächsten Tag anstanden, ließen es sich nicht nehmen, mit ihren Ensembles aufzutreten. Schulleiter Ulrich
Müller dankte am Ende allen Mitwirkenden für ein gelungenes Konzert, dessen Vorbereitung in Zeiten von
Coronabeschränkungen extrem erschwert war. Auch das Publikum belohnte die jungen Musikerinnen und Musiker
mit viel Applaus. Nach dem konzertanten Teil der Veranstaltung blieben viele noch länger, um den entspannten
Jazz-Klängen von „Jazzburned“ zu lauschen und mit einem Getränk und Gesprächen den Abend in
Lounge-Atmosphäre ausklingen zu lassen.
in der vergangenen Woche konnten am Hartmanni-Gymnasium Eppingen 88 Schülerinnen und Schüler erfolgreich ihr
Abitur ablegen. Insgesamt 31 Schülerinnen und Schüler haben eine Eins vor dem Komma, vier Abiturientinnen
und Abiturienten sogar eine 1,0 und insgesamt einen Durchschnitt von 2,2.
Damit hat das Hartmanni-Gymnasium Eppingen wiederum erfolgreich abgeschnitten – den Prüfungsvorsitz hatte
das Elly-Heuss-Knapp-Gymnasium aus Heilbronn, wo wir Dienstag und Mittwoch prüfen werden.
Besonders gefreut hat uns auch, dass wir am vergangenen Samstag ohne Einschränkungen und Masken bei bestem
Wetter die Zeugnisse auf dem Pausenhof überreichen konnten. Heute haben die Abiturientinnen und
Abiturienten das Kommando übernommen und zum ersten Mal seit Beginn der Corona-Krise auch wieder einen
Abi-Streich machen können.
Liebe Abiturientinnen und Abiturienten: das habt ihr gut gemacht! Wir wünschen euch als Schulgemeinschaft
nochmals alles erdenklich Gute und freuen uns immer wieder auf ein Wiedersehen um eure Entwicklung
mitverfolgen zu können.
Bleibt dem Hartmanni-Gymnasium Eppingen verbunden!
Mit den besten Grüßen
U. Müller & S. Körner
Humorvolle Mordermittlungen mit der Mittelstufen-Theater-AG
Eine Polizistin versammelt sechs Verdächtige in einem alten Herrenhaus, um sie zu einem Mordfall zu
befragen. Dass es da bald nicht bei diesem einen Mord bleiben wird, dürfte schon allein der Titel des
Theaterstücks verraten, das die Mittelstufentheater-AG des Hartmanni-Gymnasiums am Mittwoch, dem 22. Juni,
auf die Bühne brachte: „7,6 Morde/h“ hieß die rasante Kriminalkomödie, die das in der Aula
der Schule
versammelte Publikum mit viel Spannung, zahlreichen unerwarteten Wendungen und einer gehörigen Prise Humor
begeisterte.
Bei dieser ersten Theateraufführung am HGE nach dreijähriger Bühnenpause merkte man den jungen
Darstellerinnen und Darstellern aus den Klassenstufen 7 und 8 deutlich an, wie viel Spaß sie daran hatten,
endlich wieder vor einem Publikum zu spielen und Applaus und Lacher zu ernten. Jolanda Schessler stellte
überzeugend die zwei Gesichter der augenscheinlich zurückhaltenden Detective Wallabe dar, die sich später
jedoch als eiskalte Verbrecherin entpuppt. Josephine Gorzelak und Matilda Sawall dagegen spielten zwei
herrlich nervige Krimi-Influencerinnen, die so überzeugt von ihrer eigenen Großartigkeit und ihren online
erworbenen Kriminal-Kenntnissen sind, dass sie am liebsten selbst die Ermittlungen an sich reißen würden.
Für viele Lacher sorgte auch Malte Löffler als stotternder, von Phobien geplagter Versicherungsvertreter,
der am liebsten jede Eventualität im Leben versichern würde und den die aufreibenden Mordermittlungen
unglaublich nervös machen - ganz im Gegensatz zu der von Karolin Pletsch dargestellten coolen Rockerin, die
Probleme auch gerne mal mit Gewalt löst. Eine ordentliche Portion Drama brachte schließlich Catharina Ochs
als abgehalfterte Hollywood-Diva „Baroness“ ins Spiel, die sich von ihrem ergebenen Butler James (Lukas
Knoche) jeden Wunsch von den Augen ablesen lässt. Die beiden funktionierten wunderbar als Comedy-Duo. Vor
allem ihre an „Romeo und Julia“ angelehnte, übertrieben dramatische Sterbeszene, bei der sich immer wieder
abwechselnd einer von beiden als doch nicht tot herausstellt, sorgte für großes Gelächter im Publikum.
Dass das Theaterstück überhaupt auf die Bühne gebracht werden konnte, grenzt angesichts der Bedingungen in
diesem Schuljahr fast an ein Wunder. Durch Kohortenregelungen, Corona-Erkrankungen und Quarantänen wurde die
Probenarbeit immer wieder eingeschränkt und behindert. Die AG-Leiterinnen Gitta Geising und Laureen van Gee
konnten nur selten mit dem gesamten Ensemble proben und die Jugendlichen mussten ihre Szenen oft ohne ihr
Gegenüber einüben. Darauf, dass trotz dieser widrigen Umstände ein so unterhaltsames und toll gespieltes
Stück zustande kam, dürfen alle Beteiligten zurecht stolz sein. Das Publikum honorierte dies am Ende mit
einem großen Applaus.
Am 30. Mai 2022 verstarb der ehemalige Schulleiter des heutigen Hartmanni-Gymnasiums Eppingen, Alfred
Kolbeck, im Alter von 83 Jahren. Er war ab 1974 stellvertretender Schulleiter des damaligen „Gymnasiums
Eppingen“ und leitete die Schule ab 1990 bis zu seiner Pensionierung im Jahre 2002.
In Kolbecks Ära fiel die Vorplanung des neuen naturwissenschaftlichen Trakts. Das 1972 errichtete
Schulgebäude war zu diesem Zeitpunkt bereits in die Jahre gekommen. Daher begann Kolbeck, mit dem
Schulträger Gespräche über eine Erweiterung des Schulgebäudes zu führen, welche schließlich 2006 vollendet
wurde.
Verwaltungserfahrung, insbesondere im finanziellen Bereich, sammelte Kolbeck im Rahmen seiner Tätigkeit als
Fraktionsvorsitzender im Stadtrat Gundelsheim. Diese Erfahrung kam ihm auch als Schulleiter zugute.
„Akkurat, aber zurückhaltend, mit sicherer Kenntnis der Verwaltungsabläufe und ausgewogen urteilend übte er
sein Amt aus“, war 2002 anlässlich Kolbecks Pensionierung in der Heilbronner Stimme zu lesen. Sein
Amtsnachfolger Uwe Wittwer-Gärttner bezeichnete Kolbeck damals als einen „im besten Sinne vorbildlichen
Beamten“. Kolbeck war es wichtig, möglichst viel von der anfallenden Verwaltungsarbeit auf seine eigenen
Schultern zu nehmen, um das Kollegium zu entlasten, damit Lehrerinnen und Lehrer sich auf die Kernaufgabe
des Unterrichtens konzentrieren konnten.
Sein privates Hobby war die Aufarbeitung der Stadtgeschichte im Archiv Gundelsheim. Er verfasste auch selbst
Theaterszenen, die diese Stadtgeschichte einem interessierten Publikum zugänglich machten. Theater war seine
Leidenschaft und so förderte er auch die Theaterarbeit und andere außerunterrichtliche Darbietungen an
seiner Schule, auf die er immer besonders stolz war.
Das Kollegium schätzte an Kolbeck überdies seine menschliche Wärme und die Gleichbehandlung aller, ebenso
seine Gelassenheit und seinen trockenen Humor. Viele ältere Kolleginnen und Kollegen sowie Ehemalige
erinnern sich gern an die Zeit mit ihm zurück.
Text: Ines Leitz
STADTRADELN
Und wir sind natürlich wieder dabei
– Radeln für Eppingen, Radeln für das Klima, Radeln für die Fitness!!!
Vom 25. Juni bis 15. Juli heißt es wieder: Mitmachen, Radkilometer sammeln, und das Klima schützen.
Registriert euch unter www.stadtradeln.de. Wir sind das Team
„Hartmanni- Gymnasium“.
Klickt euch dazu! Jeder kann mitmachen. Natürlich auch eure Familie und die Freunde. Je mehr wir sind, desto
besser!
Spannend wird es, wenn ihr eure Klasse als „Unterteam“ anmeldet. Dann können wir auch einen kleinen
Wettbewerb daraus machen. Welche Klasse schafft wohl die meisten Kilometer? Toppen wir das Ergebnis aus
2021?
Auf der Seite von STADTRADELN.DE wird eine tagesaktuelle Übersicht über die geradelten
Kilometer und der
Menge an C02 -Einsparung angezeigt. Trage etwas bei zum Klimaschutz!
Und nun: Rad checken, Reifen aufpumpen, Kette schmieren, Helm auf! Und los geht’s!
Viel Spass dabei
wünscht euch die Fachschaft Sport!
… unser Tonberg im „Paradiesgärtlein“ ist fast fertig!
Die Eröffnung am Donnerstag um 11 Uhr kann beginnen und dann schauen wir mal,
was alles daraus entstehen kann.
Wir freuen uns auf viele teilnehmende Schüler und Besucher.
Das Projekt „Paradiesgärtlein - Ton & Ton“
wird eine spannende Herausforderung: 10 Tonnen Ton werden
unter freiem Himmel präsentiert, um auf Einladung des Hartmanni-Gymnasiums Eppingen,
über einen längeren Zeitraum von Besucher*innen der Gartenschau bearbeitet zu werden.
Eppingens Schüler*innen und das Publikum werden zu „Machern".
Das Arbeiten und formen mit Ton kann durchaus Spaß machen, was hier auf den Bildern deutlich zu sehen ist.
Ein herzliches Dankeschön an alle beteiligten Klassen und Kurse!!
Es wird und ist ein gelungener Beitrag des Hartmann Gymnasiums an die Gartenschau Eppingen.
Die vorbeiziehenden Besucher haben durchweg neugierig und positiv auf das Konzept reagiert.
„Chemie – die stimmt!“
"Chemie - die stimmt!" - So lautet der Titel des Chemie-Wettbewerbs, der jedes Jahr deutschlandweit
ausgetragen wird und sich an Schülerinnen und Schüler der Klassen 9 und 10 richtet, die sich über den
Unterricht hinaus mit dem Thema Chemie beschäftigen wollen. Bei Jonas Pisot, Schüler der 9c
des
Hartmanni-Gymnasiums, stimmte die Chemie dieses Jahr besonders gut, denn er schaffte es unter die 20 Besten
im Land Baden-Württemberg.
Hierzu musste er zunächst in der ersten Runde, der Hausaufgabenrunde, anspruchsvolle Aufgaben zum Knobeln
und Recherchieren selbstständig zuhause lösen. Jonas schnitt in dieser Runde so gut ab, dass er, von
insgesamt rund 250 Teilnehmenden der Klassenstufe 9, unter die dreißig Besten in ganz Baden-Württemberg kam
und sich somit für die zweite Wettbewerbsrunde qualifizieren konnte.
Diese Runde, bei der eine Klausur bearbeitet wird, wird normalerweise an einer Universität veranstaltet,
musste aber dieses Jahr aufgrund von Corona-Beschränkungen an der eigenen Schule stattfinden. Hier reichte
es leider nicht ganz für die dritte Runde. Jonas erreichte Platz 19 und kann somit stolz darauf sein, zu den
besten Chemie-Schülerinnen und –Schülern des Landes zu gehören. Das Hartmanni-Gymnasium gratuliert zu diesem
großartigen Erfolg!
20 Jugendliche aus Bemmel zu Besuch in Eppingen
Nach über zwei Jahren Pause sind Schüleraustausche nun endlich wieder möglich. Deshalb nutzte das
Hartmanni-Gymnasium direkt die Gelegenheit und ließ in der Woche vor den Pfingstferien die Partnerschaft mit
der niederländischen Schule OBC Bemmel wieder aufleben. 20 niederländische Schülerinnen und Schüler waren
vom 29. Mai bis zum 3. Juni bei Jugendlichen aus der neunten und zehnten Klasse des HGE und ihren Familien
zu Gast.
In der Austauschwoche nahmen die deutschen und niederländischen Schülerinnen und Schüler bei bestem Wetter
an einem vielfältigen Programm teil. Am ersten Tag durften die Gäste zunächst in den Unterricht am
Hartmanni-Gymnasium hineinschnuppern. Schulleiter Ulrich Müller begrüßte die Gastschülerinnen und -schüler,
die von ihren Lehrerinnen Stefanie van der Kracht und Sabine Entingh begleitet wurden. Daraufhin lernte die
Gruppe in einem Workshop, wie ähnlich sich die deutsche und niederländische Sprache sind, und gestaltete als
Andenken an den Austausch mit Textilfarben eine Stofftasche.
Das weitere Programm führte die Gruppe außerdem nach Heidelberg, um das Schloss zu besichtigen, zum
Weinsberger Kletterpark, zum Adventure Golf in Kürnbach und natürlich auf die Eppinger Gartenschau, von der
sich die niederländischen Gäste sehr angetan zeigten. Am letzten Abend wurde schließlich auf dem Eppinger
Kolpinggelände gegrillt und eine Abschiedsparty gefeiert. Durch die vielen gemeinsamen Aktivitäten wuchs die
Gruppe schnell zusammen, sodass der Abschied am Ende der Woche einigen sehr schwerfiel. Erste Pläne für ein
Wiedersehen in den Sommerferien wurden bereits geschmiedet.
Text: Ines Leitz
Europa wichtiger denn je
EU-Schulprojekttag am Hartmanni-Gymnasium mit OB Holaschke und Gemeindetagspräsident Jäger mit
kurzweiligem Ratespaß, tiefgründigen Diskussionen und Leckereien aus verschiedenen europäischen
Ländern
Hoher Besuch am HGE: anlässlich des diesjährigen EU-Schulprojekttags weilte der Gemeindetagspräsident von
Baden-Württemberg, Steffen Jäger, in Eppingen. Ziel dieser jährlich stattfindenden Veranstaltung ist es,
junge Menschen für die Bedeutung der Zusammenarbeit in der Europäischen Union zu sensibilisieren. Als
Zusammenschluss von mittlerweile noch 27 Staaten, ist die Europäische Union ein weltweit einzigartiges
politisches Projekt, das nationale Grenzen überwinden will. Dabei geht es nicht reibungslos zu, es läuft bei
weitem nicht alles rund. Aber die EU ist ein Projekt, das auf friedlicher Partnerschaft und gemeinsamen,
demokratischen Werten beruht. Umso mehr lohnt sich gerade in Zeiten des russischen Angriffskrieges auf die
Ukraine, die kritische Auseinandersetzung mit der EU.
Zu diesem Zweck kam der oberste Interessenvertreter der Städte und Gemeinden in Baden-Württemberg gemeinsam
mit Oberbürgermeister Klaus Holaschke am 23.05.2022 ans Hartmanni-Gymnasium, um sich mit Schüler:innen der
Schule zum Thema auszutauschen. Unsere Gäste erwartete ein ca. 2½-stündiges Programm, das von der Politik-AG
vorbereitet und moderiert wurde.
Nach der Begrüßung durch Schulleiter Ulrich Müller stellen die beiden Kommunalpolitiker sich einem
Europa-Quiz, bei dem sie in einem Wettstreit mit Teams aus den Klassen 6c und der 6e antraten. Es
entwickelte sich ein spannender und kurzweiliger Wettstreit, bei dem die Sechstklässler zeigen konnten, dass
sie im Unterricht gut aufgepasst haben und unsere Gäste, dass sie im Laufe ihrer Tätigkeit genauso viel über
Europa gelernt haben. (Vielleicht komisch für die Politiker?)
Tatsächlich kam es zu einem Gleichstand aller vier Teams nach Abschluss der Fragerunde. Eine spontane
Entscheidungsfrage von Geographie-Lehrerin Karin Nykiel, die zuvor mit Witz und Charme das Quiz moderiert
hatte, brachte die Entscheidung zugunsten der 6c.
Ein vielbejubeltes Ergebnis, mit dem auch unsere Gäste aus der Politik gut leben konnten, schließlich hatten
sie sich zuvor von der hohen Sachkenntnis der HGE-Schülerteams überzeugt. Im weiteren Verlauf wussten aber
auch Herr Jäger und Herr Holaschke mit ihren Aussagen zur Zukunft der europäischen Union zu überzeugen.
Mittlerweile hatte das Publikum gewechselt, zu Gast waren nun Schüler:innen aus mehreren zehnten Klassen.
Sie waren Zuschauer einer Podiumsdiskussion, bei der sich die Politiker Fragen zur EU stellten. Die
Moderation wurde von Schüler:innen Politik-AG unter Leitung von Christine Ott und Holger Freudenberger
übernommen.
Und es waren ernste und kritische Fragen, die von Alina Balschbach, Emily Dubac und Jonas Gantner
vorgebracht wurden: Wie können Kommunen sich europäisch beteiligen? Warum wurden die syrischen Flüchtlinge
2015 anders wahr- und aufgenommen als die ukrainischen Flüchtlinge in diesem Jahr? Was kann gegen
undemokratische Bewegungen in Europa unternommen werden? Von fachmännischen Einschätzungen und Berichten,
bis hin zu ganz persönlichen politischen Meinungen, die vielleicht auch über den eigenen Aufgabenbereich
hinausragen, zeigten unsere Gäste, dass sie eine ehrliche und persönliche Sicht auf die EU zum Ausdruck
bringen wollten. Dabei sehen beide Gäste nicht alles positiv, auch sind sie bei weitem nicht mit allem
einverstanden, was „aus Brüssel kommt“. Trotzdem vermittelte Herr Jäger und Herr Holaschke ein positives
Bild vom politischen Europa, das auch mal über Probleme im Einzelfall hinwegsehen lässt. „Europa ist
wichtiger denn je und sollte uns allen am Herzen liegen“, auf diesen Nenner kann man die teils kontroversen
Beiträge bringen. Und ein Aspekt wurde von allen Seiten betont: die EU ist ein erfolgreiches
Friedensprojekt.
Eine vierzigminütige ernste und engagierte Diskussion macht hungrig und so war es höchste Zeit, dass das
Buffet eröffnet wurde. Die Politiker ordneten erfolgreich Fähnchen den Spezialitäten aus Europa zu, die von
den Zehntklässlern und der Politik-AG zubereitet wurden. Bestens versorgt war nun Zeit für persönliche
Gespräche, in denen sich unsere Gäste aus der Politik erfreut über die gute und aufwendige Vorbereitung und
das hohe Niveau der Diskussion zeigten. So erhielt der Vormittag, an dem am HGE ein wichtiges Thema der
politischen Bildung im Mittelpunkt stand, einen würdigen Abschluss.
Das Hartmanni-Gymnasium Eppingen kann seine Existenz dank einer Urkunde aus dem Jahre 1421 zu einer
spätmittelalterlichen Lateinschule zurückverfolgen. 2021 war damit ein großes Jubiläumsjahr für unsere
Schule. Aber auch in diesem Jahr gibt es einigen Anlass dazu, einen Blick in die Schulgeschichte zu werfen.
In der über 600-jährigen Geschichte unserer Schule gab es längere und kürzere Phasen, in denen der Betrieb
bzw. der Bestand dieser Institution komplett aufgehoben war: Die längere Phase reichte von der Besetzung
Eppingens durch die Truppen katholischer Mächte im Dreißigjährigen Krieg (1618-48) bis zur Wiedererrichtung
der Lateinschule 1726, die kürzere setzte 1810 während der Napoleonischen Kriege ein. Bereits 1822, also vor
200 Jahren, wurde die Lateinschule von Eppingen jedoch wiedereröffnet – und das lokale höhere Schulwesen ist
seither nahezu ununterbrochen in Betrieb gewesen. Eine Voraussetzung der Neugründung war die badische
Kirchenunion vom Oktober 1821, bei der sich die lutherischen und reformierten (calvinistischen) Kirchen zur
Evangelisch-Protestantischen Kirche in Baden vereinigten. Erster neuer Rektor der Lateinschule wurde ein
Geistlicher mit lutherischem Hintergrund, Philipp Heinrich Rupp, was im bislang vornehmlich reformiert
geprägten Eppingen vor der Kirchenunion nicht möglich gewesen wäre. Ab 1843 lautete der Name der bisherigen
Lateinschule Höhere Bürgerschule Eppingen.
(Bildquelle: C. D. Le Pique, Statistik der evangelisch protestantischen Kirchen und Schulen im
Großherzogtum Baden, Heidelberg 1824.)
Aus der Zeit der Höheren Bürgerschule stammt das älteste erhaltene Klassenfoto unserer Schulgeschichte. Es
wurde im Jahre 1872 aufgenommen und zeigt die damalige Quinta, also nach heutiger Rechnung 6. Klasse, mit
dem Schulleiter Pfarrer Philipp Keller mit zwei Kollegen. Wie vielleicht beim ersten Blick auffällt, sind
alle Personen auf dem Foto männlichen Geschlechts: Mädchen durften die Höhere Bürgerschule Eppingen erst ab
dem Schuljahr 1884/85 besuchen, die erste Lehrerin kam zwei Jahre später hinzu und war auch nur für das Fach
„weibliche Handarbeiten“ zuständig. Die Anstalt war 1872 übrigens erst seit knapp drei Jahren im Schulhaus
in der Kaiserstraße 2 untergebracht – heute ein Teil der Grundschule im Rot.
Mit steigenden Schülerzahlen, besonders nach der Aufstockung des Eppinger Progymnasiums zu einer
„Vollanstalt“ 1967, erwies sich das Schulhaus im Rot bald als zu klein für ein Gymnasium mit damals ca. 600
Schüler/innen. So wurde 1970 der Grundstein gelegt für ein neues Schulgebäude auf dem Bildungshügel in der
Eppinger Südstadt. Vor genau 50 Jahren, zu Pfingsten 1972, konnte das Gymnasium offiziell in sein neues
Zuhause in der Adolf-Vielhauer-Str. 13 umziehen. Beim Umzug mussten die Schüler/innen übrigens selbst mit
anpacken, als Bücher und andere Lehrgegenstände von einem Ende der Stadt zum anderen zu schleppen waren… Das
untenstehende Schwarzweißfoto lässt sich dank des zeittypischen Kleidungsstils unschwer im Jahre 1972
verorten.
Noch mehr Bilder und Erzählungen aus 600 Jahren Schulgeschichte finden Sie in der Schulchronik zum
Jubiläumsjahr, Zwischen bürgerlicher Kulturbeflissenheit und zäher Bauernart. 600 Jahre Lateinschule und
Gymnasium Eppingen (1421-2021), 2021 bei den Heimatfreunden Eppingen e.V. erschienen. Das Buch gibt es für
19,- EUR direkt bei den Heimatfreunden (z.B. während der Gartenschau im Stadtpavillon), im lokalen
Buchhandel oder per Bestellung unter der ISBN 978-3-930172-32-0.
Text: Alan Götz
Nachhaltigkeitstag am Hartmanni-Gymnasium
Nachhaltigkeit ist am Hartmanni-Gymnasium Eppingen schon seit Jahren das Thema Nummer eins. Deshalb wurde
diesem Thema am Mittwoch, dem 25.5., ein ganzer „Nachhaltigkeitstag“ gewidmet, an dem die Schülerinnen und
Schüler ihr Bewusstsein für ein Leben in Einklang mit der Umwelt schärfen konnten - inklusive eines Vortrags
eines berühmten Meeresbiologen.
Der Tag startete mit einer Begrüßung durch Oberbürgermeister Klaus Holaschke und Schulleiter Ulrich Müller.
Müller dankte den engagierten Kolleginnen und Kollegen, allen voran Claudia Böhm und Georg Kirchgeßner, die
sich der Sache verschrieben haben und dafür sorgen, dass das Projekt keine Eintagsfliege bleibt, sondern
nachhaltig in die Schulgemeinschaft wirkt. Danach konnten sich die Klassen zunächst in verschiedenen
Stationen zu Themen wie Ernährung, Bekleidung, Mobilität, Recycling, Wasser oder CO2 im Mittelpunkt. Anhand
von anschaulichen Materialien erläuterten Schülerinnen und Schüler der Nachhaltigkeits-AG und der
Jahrgangsstufe 1 beispielsweise, wie problematisch unser hoher Konsum von Kleidungsstücken ist oder was für
einen großen Unterschied es für den CO2-Ausstoß macht, ob man mit dem Auto oder der Bahn nach Heilbronn
fährt.
Im Anschluss an den Rundlauf durch die Stationen folgte ein Vortrag des berühmten Meeresbiologen und
Klimaaktivisten Robert Marc Lehmann, den viele der Kinder und Jugendlichen bereits von YouTube kannten und
dementsprechend begeistert empfingen. Er erzählte, unterstützt von beeindruckenden Bildern und Videos, unter
anderem von seinen spannenden Tauchexpeditionen, einer Walrettung und hautnahen Begegnungen mit Elefanten
und Nashörnern. Dabei machte er auch immer wieder auf drastische und eingängige Weise klar, wie sehr unser
Lebensstil diese wunderschöne Tierwelt gefährdet: Unser enormer Verbrauch an Plastik sorgt dafür, dass
Meeresschildkröten und Vögel sterben, die dieses Plastik fressen oder sich darin verfangen. Die
Fischstäbchen auf unseren Tellern tragen dazu bei, dass Haie und andere Meeresbewohner sterben müssen. Die
Schüler und Schülerinnen lauschten gebannt.
Anschließend trafen sich alle nochmals im Klassenverband, um die neu gewonnenen Erkenntnisse kreativ
umzusetzen: Es sollte ein Nachhaltigkeitskalender entstehen, bei dem jede Klasse ein Kalenderblatt
gestaltet. Außerdem sollte sich jede Klasse eine Challenge stellen, beispielsweise eine Woche lang
vegetarisch zu leben oder keinen Plastikmüll zu produzieren. Zum Abschluss des Tages wartete auf dem
Schulhof ein von Eltern organisiertes nachhaltiges Buffet mit Fingerfood aus regionalen und biologisch
angebauten Zutaten.
Gefördert wurde das Großprojekt Nachhaltigkeitstag aus Mitteln des Volksbank Kraichgau Fonds –
Nachhaltigkeit. Außerdem unterstützen auch die Kreissparkasse Kraichgau und die Firmen Wild und
Dieffenbacher aus Eppingen das Projekt finanziell.
1. Preis im Förderwettbewerb „Sparda Impuls“ überreicht
Im Dezember letzten Jahres hatte das Hartmanni-Gymnasium Eppingen den ersten Platz beim Förderwettbewerb
„Sparda Impuls“ der Stiftung Bildung und Soziales der Sparda-Bank Baden-Württemberg belegt. In einer
Online-Abstimmung hatte die Schule für ihr Projekt eines Nachhaltigkeitstags sowie eines Kalenders zum
selben Thema mit Abstand die meisten Stimmen erhalten.
Am Dienstag, dem 24. Mai, wurde der Preis nun in Form einer Urkunde persönlich von Hartmut Hespelt, Leiter
der Sparda-Bank-Filiale in Heilbronn, an Schulleiter Ulrich Müller sowie die anwesenden Lehrkräfte der
Nachhaltigkeits-AG, Claudia Böhm, Georg Kirchgeßner und Sebastian Kaminski überreicht. Schülerinnen und
Schüler sowie Lehrkräfte befanden sich zu diesem Zeitpunkt bereits mitten in den Vorbereitungen für den am
nächsten Tag stattfindenden Nachhaltigkeitstag, der unter anderem aus der Gewinnsumme finanziert wurde.
Schulleiter Müller bedankte sich herzlich für die Unterstützung dieses Großprojekts. Hespelt zeigte sich
erfreut darüber, dass solch ein besonderes Erlebnis für die Schülerinnen und Schüler möglich gemacht werden
konnte, und wünschte der gesamten Schule einen erfolgreichen und schönen Nachhaltigkeitstag.
Text & Bild: Ines Leitz
Politik AG debattierte bei Model-United-Nations-Konferenz im Stuttgarter Landtag
„Model-United-Nations Baden-Württemberg, kurz MUNBW, ist ein Planspiel für junge Menschen zwischen 15
und 21
Jahren, bei dem die Vereinten Nationen simuliert werden.“
-MUNBW
Sehr geehrte Schulleitung, sehr geehrte Eltern, sehr geehrte Schulgemeinschaft und andere Interessierte der
Zivilgesellschaft,
die Politik-AG des Hartmanni-Gymnasiums Eppingen,
die Vorbereitung und Arbeit der Delegierten der Politik-AG im Landtag Baden-Württembergs auf der MUNBW
Konferenz würdigend,
in Erinnerung an die vielen Erfahrungen und geknüpften Kontakte in Stuttgart,
in Erwartung auf weitere großartige MUNBW-Konferenzen in der Zukunft, durch die Politik AG des
Hartmanni-Gymnasiums Eppingen,
möchte von der Model-United-Nations-Konferenz vom 12. bis 16. Mai in Stuttgart berichten.
Nach langer Vorbereitung der Delegierten Pakistans (Emily Dubac, Rat der Internationalen Organisation für
Migration (IOM); Jonas Gantner, Sicherheitsrat (SR); Lena Keller, Generalversammlung (GV) und Venezuelas
(Alina Balschbach, IOM; Jan Wagner, Kommission für Friedenskonsolidierung (KfK) und Organisation der
Lehrkräfte (Christine Ott und Holger Freudenberger) betraten die Schüler:innen (unter zusätzlicher
Begleitung durch Rivka Zieher) zum ersten Mal als offizielle Delegierte von MUNBW diplomatisches Parkett. So
konnten die, nun frischgebackenen, Delegierten nach langem Lockdown-Warten endlich ihre konstruktiven Reden
zu den diversesten, aktuellsten, kontroversesten, aber allen voran existenziellen globalproblematischen
Debatten zum Besten geben. Mit Schweiß, Blut und zu engen Schuhen brachten sich die Diplomat:innen in ihre
Gremien ein. Naja, vielleicht kein Blut, aber definitiv eine Menge Schweiß. Auf diese Weise schafften sie es
in ständiger Kompromissbereitschaft und mithilfe der einfachsten und wichtigsten Disziplin der Diplomatie,
dem Zuhören, schnelle und gute Resolutionen zu erlassen. So wirkte die Politik-AG durch ihre Diplomat:innen
an der Resolution zur Situation in Afghanistan im Sicherheitsrat, an der Resolution zu Maßnahmen zur
Beschleunigung der Umsetzung des Pariser Klimaabkommens in der Generalversammlung, an den Resolutionen
Gesundheitsversorgung von Migrant:innen und Implementierung des UN-Migrationspakts in der IOM und an der
Resolutionen zu robusten Mandaten und Krisenprävention in der KfK mit. Lange Namen und Titel für ein kurzes,
knappes, gemeinsames Ziel: Die Welt ein Stück weit besser zu machen und bei Gelegenheit dabei auch noch gut
im Anzug auszusehen. Denn genau das ist es worum es in MUNBW 2022 ging: Zu lernen, dass die Welt nur dann
besser werden kann, wenn man selbst Teil daran hat, sie besser zu machen (und gut im Anzug auszusehen). Auch
wenn es nur eine Simulation war, das Erreichte ist real. Doch das alles hätten sie wohl niemals erreicht
ohne – ja richtig: die Kaffeepausen! Nein, die Rede ist natürlich von den Lehrkräften Frau Ott, Herr
Freudenberger und Frau Zieher. Ihnen gilt der besondere Dank der Schüler:innen der Politik-AG!
Nach den langen, heißen Tagen im Anzug und Krawatte durfte aber auch nie die Unterhaltung fehlen. Die
Konferenz war meistens durch einen freundlichen und teilweise lockeren Umgang des Vorsitzes mit dem Gremium
und auch den Delegierten untereinander geprägt. So konnten sich selbst die Vorsitzenden, unter aller
Ernsthaftigkeit, bei Verstoß gegen die Ordnung durch den einen oder anderen Spaß keinen Lacher verkneifen.
Teil dieser Unterhaltung war natürlich auch die gebührende Abschlussfeier am Sonntagabend, an welcher die
Delegierten die Krawatten und die Blazer durch schnittige Fliegen und Abendkleider tauschten. Nun konnten
die Diplomat:innen nochmal gemeinsam mit den Mitdelegierten und dem Team richtig ihre Leistungen feiern.
Nach einer kürzeren Nacht ging es dann am Montag zur Abschlussveranstaltung und zum Abschied mit den vielen
Kontakten und Beziehungen, welche über die drei Konferenztage geknüpft wurden. Denn allen war nach drei
Tagen Diskurs klar geworden, dass nur durch ein gemeinsames Miteinander die Welt verändert werden kann. So
kann die Politik-AG nur noch einmal allen Beteiligten danken und der Schulgemeinschaft ans Herz legen, mit
der Thematik befasst zu bleiben.
Um es mit den Worten des zweiten UN-Generalsekretärs Dag Hammarskjöld und dem Lieblingszitat des
MUNBW-Generalsekretärs Joshua Mayers abzuschließen:
„Alles wird gut – wissen Sie wann? Wenn Menschen, einfache Menschen, aufhören die UN als eine seltsame
Picasso-Abstraktion zu sehen und anfangen, sie als eine Zeichnung zu sehen, die sie selbst geschaffen
haben.“
Chöre des Hartmanni-Gymnasiums bei Eröffnung der Gartenschau Eppingen
„Der Sommer, die Stadt und du!“ – So lautet das Motto der Gartenschau Eppingen, die am Freitag, dem 20. Mai,
eröffnet wurde. Und diesem Motto machte das Wetter auch gleich am ersten Tag alle Ehre. Bei sommerlichen
Temperaturen von über 30 Grad fanden die Eröffnungsfeierlichkeiten statt. Mittendrin: die Chöre des
Hartmanni-Gymnasiums, die am Nachmittag auf der Dieffenbacher-Bühne für musikalische Unterhaltung der Gäste
sorgten.
Eine ganze Stunde anspruchsvolles Programm füllten die fünf verschiedenen Gesangsensembles, geleitet von den
Musiklehrkräften Timo Ducati, Bernd Söhner und Anja Smikale. Sowohl der Unterstufenchor als auch der
Kammerchor, der große Chor und der Lehrerchor begeisterten mit mal feinen, mal kraftvollen Klängen in
sommerlicher Atmosphäre und bekamen eine Menge Applaus von den Gartenschaubesuchern.
Ein besonderes Highlight war der Auftritt des erst kurze Zeit zuvor gegründeten Ehemaligenchors, welcher aus
ehemaligen Schülerinnen und Schülern des HGE bestand, die das Abitur längst in der Tasche haben, aber für
die Gartenschau dennoch nochmals an ihren alten Schulort zurückgekehrt waren, um das HGE gesanglich zu
repräsentieren.
Am Ende des Konzerts wurde es noch einmal ganz melancholisch, aber auch hoffnungsvoll. Der große Chor
stimmte „Mad World“ von Tears for Fears an und trug dabei zu Beginn Schutzmasken. Im Laufe des Songs nahmen
die jungen Sängerinnen und Sänger diese dann ab, sodass ihre Stimmen umso schöner zur Geltung kamen. Ein
Kommentar auf die „verrückte Welt“ der Coronazeit, in der die Probenarbeit der Chöre durch Maskenpflicht,
Quarantäne und Kohortenregelungen regelmäßig beeinträchtigt und erschwert wurde. Umso beeindruckender war
unter diesen Bedingungen die Leistung der Gesangsensembles bei der Eröffnung der Gartenschau. Das bei großer
Hitze ausharrende Publikum honorierte dies am Ende mit tosendem Applaus.
Das Gemüse als Motivvorlage vom Luisenhof Hofladen kann sich sehen lassen.
Herzliche Einladung an alle Interessierten, Abiturient*innen des HGE stellen aus.
Gemüseaquarelle aus regionalem Anbau.
Frankreichaustausch 2022
Nach zweijähriger Coronapause war es endlich wieder möglich, unsere Partnerschule in
Jaunay-Marigny/Frankreich zu besuchen. 10 Schüler*innen aus der Oberstufe und aus Klasse 10 verbrachten in
Begleitung von Frau Herrmann-Barabas und Frau Dr. Nürnberg die Woche
vom 4.-11.4.2022 bei ihren französischen Austauschpartner*innen und deren Familien.
Alle deutschen Teilnehmer*innen waren auch diesmal sehr beeindruckt von der futuristischen Architektur des
Lycée Pilote Innovant International. Innovativ ist die Pilotschule durch projektorientierten Unterricht, der
mindestens 10% der Unterrichtszeit einnimmt, und durch den selbstverständlichen Umgang mit digitalen Medien.
International ist die Schule, weil Schüler*innen aus dem Ausland für die Dauer von einem Jahr oder länger am
Unterricht teilnehmen und auf Wunsch das französische Abitur ablegen können.
Trotz der durch Corona bedingten extrem kurzen Planungsphase wurde uns ein interessantes, ausgewogenes
Programm geboten. Neben dem Besuch des Freizeitparks „Parc du Futuroscope“ mit seinen spektakulären „Kinos“
waren die Erkundung der mittelalterlichen Stadt Poitiers mit ihrer romanischen Kirche „Notre Dame la Grande“
und eine Stadtführung in La Rochelle weitere Highlights.
Auch die Teilnahme am Unterricht stieß in diesem Jahr auf besonderes Interesse, da die anstehende
Präsidentschaftswahl Gegenstand des Unterrichts war und lebhafte Diskussionen auslöste. „Die französischen
Schüler*innen interessieren sich sehr viel mehr für Politik als wir“, so das Credo der deutschen
Teilnehmer*innen, die sich teilweise von diesem Interesse an der Wahl und den Kandidaten anstecken ließen.
Die gute Stimmung und die Freundschaften, die sich in dieser Woche anbahnten, weckten bei den
Teilnehmer*innen den Wunsch, sich sehr bald wieder zu sehen.
Elternbrief bzgl. der Schülerausweise (vom 15.02.)
Liebe Eltern,
in den vergangenen Wochen wurden wir vereinzelt nach Schülerausweisen gefragt, da manche
Stellen/ Geschäfte/ Vereine den Schülerstatus infrage stellten und sich Schülerinnen und Schüler nicht
ausweisen konnten.
Wir haben auch durch die Corona-Auflagen von Fotoaktionen etc. abgesehen und den Schülerinnen und Schüler
über die Klassenlehrer eine Schulbescheinigung ausgegeben.
Nun hätten Sie die Möglichkeit, über einen externen Anbieter sich für Ihr Kind einen Schüler-ausweis
anfertigen zu lassen. Folgen Sie dazu ggf. dem Link
und schauen Sie sich dort die Konditionen an: Die Scheckkartenausweise kosten 3,95 Euro zuzgl. einer
Versandkostenpauschale von 0,35 Euro. Die Abwicklung und Bezahlung erfolgt nicht über die Schule, die
Schülerausweise werden aber zur Verifikation gesammelt an die Schule geschickt und dann automatisch über das
Sekretariat ausgegeben.
Im Anhang finden Sie noch ein Muster.
Die Pandemie-Entwicklung stellt derzeit weiterhin unsere größte Herausforderung dar. Die positiven
Fallzahlen in der Schule steigen zwar, haben aber wenig Auswirkung auf den Unter-richtsablauf. Von
besorgniserregenden Verläufen haben wir zum Glück keine Kenntnis. Wir warten weiterhin auf eine neue
Corona-Verordnung Schule.
Wir hoffen auf eine weitere Entspannung der Lage und halten Sie auf dem Laufenden.