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Impressum

Auf dieser Seite finden Sie Veranstaltungsberichte und Bilder vom Schuljahr 2014/15.

 

Verabschiedungen am Hartmanni-Gymnasium 1

Zum Ende des Schuljahres 2014/15 wurden am Hartmanni-Gymnasium drei Kollegen in den Ruhestand verabschiedet, die alle seit über 30 Jahren an der Schule tätig waren.
Mit Bernhard Dedera verlässt nach 35 Jahren ein kreativer Vordenker die Schule. Neben seiner Unterrichtstätigkeit in Deutsch und katholischer Religion engagierte sich Dedera vor allem im Bereich der Schulentwicklung. So organisierte er zahlreiche pädagogische Tage und entwickelte das Konzept der "Berufseingangsphase", bei dem junge Kollegen auch noch nach dem Referendariat beim Berufseinstieg unterstützt werden.
Nach 36 Jahren Mathematik- und Geographieunterricht verabschiedet sich auch Manfred Bager vom Hartmanni-Gymnasium. Er hatte lange Jahre die Fachschaftsleitung in Geographie inne und setzte sich überdies als Mitglied des Personalrats für die Interessen seiner Kolleginnen und Kollegen ein.
Auf die längste Zeit am HGE kann dieses Jahr Ulrich Heffter zurückblicken, der unglaubliche 36,5 Jahre an der Schule unterrichtete. Der Musik- und Lateinlehrer leitete lange Zeit die Fachschaft Musik und war überdies bei unzähligen musikalischen Veranstaltungen hinter den Kulissen tätig.
Die Schulleitung und das Kollegium des HGE wünschen allen Pensionären einen erholsamen Ruhestand.
Text: Ines Leitz

 

Verabschiedungen am Hartmanni-Gymnasium 2

Liebe Schüler/innen, liebe Eltern, geschätzte Kooperationspartner, alles hat seine Zeit und meine Zeit am HGE in Eppingen geht mit dem Schuljahr 2014/15 zu Ende.
Aus privaten Gründen gehe ich in meine alte Heimat Heidelberg zurück. Mit einem weinenden und einem lachenden Auge möchte ich mich verabschieden, aber auch ein herzliches Dankeschön für die vielen tollen Begegnungen, konstruktiven Gespräche und das entgegengebrachte Vertrauen sagen.
Ich wünsche Euch/Ihnen von Herzen alles Gute für die Zukunft!
Ute Frey

 

Weit mehr als nur eine "Pflichtveranstaltung"

war (auch!) in diesem Schuljahr für alle Beteiligten, für die Eltern, die Mitschüler und die Lehrer der große Theaterabend der beiden Theater-AGs am HGE: Als "geiles Spiel" würden Fußballfans die Darbietungen des Abends in ihrer Sprache bezeichnen, und sie würden von davon schwärmen, dass alle Spieler beider beteiligter Mannschaften an diesem Abend absolute Topform erreicht haben und die Teams vor Spielfreude nur so sprühten! Im Unterschied allerdings zu Fußballspielen hat sich während der 180 Minuten reiner Spielzeit kein Zuschauer auch nur eine Minute gelangweilt - und das ist weit mehr, als man über viele "Spitzenspiele" der Bundesliga sagen kann.

Erstmals präsentierten sich die "kleine" Theater-AG der Unterstufe und die "große" Theater-AG der Mittel- und Oberstufe gemeinsam an zwei Abenden (Donnerstag und Freitag) in der gut besuchten Aula des Hartmanni-Gymnasiums. Ebenfalls zum ersten Male wurden beide Theater-AGs in diesem Jahr von Lehrer-Teams auf dieses Event vorbereitet. Claudia Böhm erhielt bei der Inszenierung von Erich Kästners "Emil und die Detektive" mit den "Kleinen" kompetente Unterstützung von Elena Dänekamp, Dürrenmatts Klassiker "Die Physiker" wurde von Cornelia Meßmer-Schultheiß gemeinsam mit Mareike Naumann-Hutzler in eine faszinierend kurzweilige Bühnenform gebracht! Um noch einmal den Fußball-Vergleich zu bemühen: Bei beiden Regie-Teams erwies sich die Mischung aus Erfahrung - verkörpert durch Claudia Böhm und Cornelia Meßmer-Schultheiß - und jugendlicher Kreativität - hierfür stehen Mareike Naumann-Hutzler und Elena Dänekamp - als echter Glücksgriff.

Allein was die Zahl der Mitspieler betrifft beeindruckte die Unterstufen-Theater-AG: Geschätzte 30 Akteure standen in manchen Szenen auf der Bühne, und anders als bei den vorangegangenen Proben war bei der Premiere die ganze Mannschaft komplett an Bord. Um so erstaunlicher, wie reibungslos das Zusammenspiel und die nicht immer ganz einfache Choreografie an den Aufführungsabenden dennoch funktionierte! Problemlos und ohne Bruch lief auch die die Übergabe wichtiger Rollen an die "Zweitbesetzung". Szenen mit ganz wenigen Akteuren - z.B. mit Emil und seiner Mutter - folgten auf regelrechte Massenszenen- etwa am Bahnhof oder als Emil und seine Freunde den Dieb von Emils Geldbörse verfolgten und schließlich stellten. Die Aufführung bekam so Tempo und Rhythmus und konnte die Zuschauer immerhin mehr als 80 Minuten lang fesseln ...

Großes Theater bot die Theater-AG der Mittel- und Oberstufe in der zweiten Vorstellung des Abends. Wie seine anderen Bühnenstücke auch bezeichnete Dürrenmatt seine "Physiker" als "tragische Komödie". Den Akteuren gelang es in der sehr kurzweiligen Inszenierung, beide Definitionsaspekte meist gleichzeitig auf der Bühne sichtbar und spürbar zu machen - die beklemmende Tragik und Ausweglosigkeit der Menschen vor dem Hintergrund der kaum vorstellbaren Skrupellosigkeit einer Mathilde von Zahnd, und die Komik, die der Hilflosigkeit und Unfreiheit der drei im Grund ihres Wesens moralischen Physiker Möbius, Einstein und Newton anhaftet. Nahezu ideal verkörpert wurde die in höchstem Grade kalte, berechnende und unmoralische Frau Dr. Mathilde von Zahnd durch Greta Rüter, die nicht - wie üblich - als scheinbar von der Natur benachteiligte ältere Frau, sondern als smarte und durch und durch attraktive Business-Frau mit nicht zu überbietendem Zynismus agierte. In fast rührend komischer Weise bemühen sich in Zahnds psychiatrischer Klinik zwei Agenten unterschiedlicher Großmächte - getarnt als Irre, die sich für Newton und Einstein halten - darum, dem genialen Physiker Möbius seine "Weltformel" zu entwenden. Während Ricco Heß sehr glaubhaft und für den Zuschauer Identifikationsmöglichkeiten bietend den Moralisten Möbius in realistischer Form interpretierte, konfrontieren die beiden Agenten Einstein und Newton den Zuschauer mit der besonderen grotesken Komik von Dürrenmatts Stück: Sie sind so weit eins geworden mit ihrem fiktiven zweiten Ich, dass ihnen die Rückkehr zu ihrer wirklichen Identität immer schwerer fällt - sie sind weitgehend zu den Clowns geworden, die sie eigentlich nur spielen wollten ... Tom Geiger als Newton betonte in seiner Interpretation dieser Rolle vor allem die grotesken Züge, die diese Entfremdung angenommen hat. Der Zuschauer fühlt sich durch die gewollt groteske Übertreibung an Komikergrößen wie Freddy Frimpton (Dinner for one), Louis de Funes und andere erinnert - eine nicht zu unterschätzende Leistung! - Stiller und etwas defensiver dagegen gestaltete trotz seiner Existenz als psychisch Kranker Lasse Löffler die Rolle Einsteins. Kultivierter als Newton und deshalb auch etwas weniger komisch werden an ihm dafür viel mehr die tragischen Aspekte der Situation deutlich: der Zuschauer leidet mit ihm unter der Situation. - Natürlich dominierten diese genannten Figuren Handlung und Bühnenstück. Dennoch sind für den beeindruckenden Erfolg der Aufführung auch die Darsteller der Nebenrollen mitverantwortlich: Beyza Barlak als resignierender Kriminalinspektor, Lena Löffler als Ex-Gattin von Möbius, die mit dem frömmelnden Missionar Rose (Michael Willmann) auf Missionsreise gehen und die Welt in absurder Weise verbessern will und Abschied von Möbius nimmt, und Slavica Stefanovic, die sich als Krankenschwester Monika sehr glaubwürdig in Möbius verliebt und deshalb sterben muss, trugen durch ihr Engagement und ihre bemerkenswerte Bühnenpräsenz ebenso zu dem Gelingen der Veranstaltung bei wie die Hauptdarsteller und die hier nicht genannten weiteren Akteure auf der Bühne und hinter der Bühne. Vielen Dank!

Mit dem Stück "Die Physiker" verabschiedet sich Cornelia Meßmer-Schultheiß von der Theaterarbeit am Hartmanni-Gymnasium. Bereits seit 1980, also sage und schreibe 35 Jahre lang, war die theaterbegeisterte Lehrerin hinter den Kulissen tätig, leitete zuerst die Unterstufen-, später dann die Oberstufen-Theater-AG. Meßmer-Schultheiß kann auf eine lange Reihe gelungener Inszenierungen zurückblicken. Besonders in Erinnerung wird natürlich die Aufführung des Stückes "Leonce und Lena" 2013 bei den Heidelberger Schülertheatertagen bleiben. Die lustigen Proben mit ihren talentierten Theaterschülern wird Cornelia Meßmer-Schultheiß sicher vermissen, "aber man muss gehen, wenn es am schönsten ist." Mit der begeisternden Aufführung der "Physiker" hat sie sich dafür den perfekten Moment ausgesucht.

Text: Bernd Albrecht / Ines Leitz

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Verabschiedung des Abiturjahrgangs 2015

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Die Volleyball-Mädchen des HGE qualifizieren sich für das Landesfinale

Einmal mehr optimal vorbereitet haben sich mit Ines Hom, Ana Marijanovic, Marie Müller, Jule Nonnenmacher, Sofie Wiedmann und Hannah Wirth die Volleyball-Vertreterinnen des Hartmanni-Gymnasiums (HGE) im Finale des Regierungspräsidiums Stuttgart der Altersgruppe IV (Jahrgang 2002 und jünger) gegen stärkste Konkurrenz durchgesetzt. Damit nimmt diese Mannschaft - mit guten Aussichten - am Landesfinale der besten acht Schulmannschaften Baden-Württembergs in dieser Altersgruppe teil.

Qualifiziert hat sich die Mannschaft, die sich aus der Volleyball-AG des HGE unter der Leitung von Christel Nicklas-Garbe entwickelt hat, für das Finale des Regierungspräsidiums Stuttgart in Heidenheim Ende Juni zunächst durch einen klaren Erfolg auf Kreisebene und eine souverän absolvierte Zwischenrunde in Creglingen. Der erwartungsgemäß stärkste Gegner im RP-Finale war - wie bereits in der Zwischenrunde - das Team des Schickhardt-Gymnasiums Stuttgart, eines Gymnasiums mit Sportzug und angeschlossenem Volleyball-Internat. Dank ihrer mannschaftlichen Ausgeglichenheit, ihres variablen Angriffsspiels und nicht zuletzt ihrer Nervenstärke setzte sich jedoch das HGE-Team - wie auch schon in der Zwischenrunde - auch gegen diesen scheinbar übermächtigen Gegner aus Stuttgart ohne Satzverlust durch und fährt nun am 10. Juli mit guten Aussichten zum Landesfinale nach Friedrichshafen am Bodensee.

Gerade dieser Erfolg der jüngsten Gruppe der Eppinger Volleyball-Mädchen belegt, wie konsequent die AG-Arbeit in diesem Bereich am HGE mittlerweile seit Jahren gestaltet wird. Die Rahmenbedingungen für die Wettkampfgruppe IV bieten die Möglichkeit, gezielt Grundlagen- und Aufbauarbeit mit den "Anfängern" zu leisten und die Mädchen behutsam und methodisch an eine anspruchsvolle Mannschaftssportart heranzuführen: Mit 6x6m hat das Spielfeld eine angemessene Größe, und auch das Netz hat eine altersgerechte Höhe; dass jeweils nur drei Spielerinnen pro Mannschaft auf dem Feld stehen dürfen, garantiert eine größtmögliche Beteiligung und Verantwortung aller Akteure. Nicht zuletzt wegen einer sehr sorgfältigen und engagierten Basisarbeit ihrer Sportlehrerin Christel Nicklas-Garbe auch und gerade in dieser Altersgruppe erzielen Volleyball-Mannschaften des HGE seit vielen Jahren regelmäßig bemerkenswerte Erfolge. Die wiederholte Teilnahme von HGE-Mannschaften aller Altersklassen am RP- und Landesfinale der besten Schulmannschaften in der Sportart Volleyball ist auch ein eindrucksvoller Beleg, dass Schüler aus der Schule heraus zum Sporttreiben in den Vereinen finden können, in welchen diese Arbeit kontinuierlich fortgesetzt und intensiviert wird.
Text: Bernd Albrecht

Volleyball-Mannschaft des HGE

 

Film über die Sonnenfinsternis

Die Film-AG des Hartmanni-Gymnasiums hat einen Kurzfilm über die Sonnenfinsternis gedreht:

 

Hartmanni-Gymnasium kürt Sieger des Känguru-Wettbewerbs - Nachwuchs-Genies gesucht!

"Tag für Tag addiert Axel die vier Zahlen, die im Tagesdatum vorkommen, und trägt sie in eine Tabelle ein, zum Beispiel am 19. März 1+9+0+3=13. Welches ist die größte Zahl, die am Ende des Jahres in seiner Tabelle stehen wird?" Na, wie lange mussten Sie knobeln? - Dies ist nur eine von 24 Aufgaben, die die Fünft- und Sechstklässler des Hartmanni-Gymnasiums dieses Jahr im Rahmen des Känguru-Wettbewerbs innerhalb von 75 Minuten lösen mussten.

Der Känguru-Wettbewerb, der seinen Namen daher ableitet, dass er ursprünglich aus Australien kommt, wird in Deutschland jedes Jahr von der Humboldt-Universität durchgeführt. Circa 900.000 Schüler der Klassenstufen 3-10 messen sich dabei in Mathematik und Logik. Am Hartmanni-Gymnasium Eppingen werden traditionell mit finanzieller Unterstützung des Freundeskreises alle Schüler der Klassenstufen 5 und 6 zur Teilnahme angemeldet, ältere Schüler können freiwillig teilnehmen. Den besten Teilnehmern winken Brettspiele oder Bücher als Preis. "Beim Känguru-Wettbewerb siegen oft gar nicht die Schüler, die am besten in Mathematik sind", erklärt Mathematik-Lehrerin Susanne Rieseberg, die den Känguru-Wettbewerb am HGE organisiert. "Ebenso wichtig ist die Taktik beim Ankreuzen, denn für falsche Antworten gibt es Minuspunkte."

Überragende Fähigkeiten haben am HGE dieses Jahr 21 Schülerinnen und Schüler bewiesen, die mit ihrer Punktzahl im Wettbewerb jeweils die erste, zweite oder dritte Preiskategorie erreichten. Einen ersten Preis erhalten Sanni Eberbach (5b) und Saskia Grasl (7b). Sanni Eberbach erhält darüber hinaus einen T-Shirt-Preis für 18 richtig gelöste Aufgaben am Stück. Saskia Grasl gehört in ihrer Klassenstufe zu den 800 besten Känguru-Teilnehmern in ganz Deutschland. Desweiteren erhalten einen zweiten Preis Ronja Brückmann (5e), Kevin Knopp (5b), Lucas Finck (5d), Hanna Völker (5d), Nina Rüdele (5b), Charlotta Zürn (7b) und Lucca Kümmerle (7b). Ein dritter Preis geht jeweils an Felix Dalferth (5e), Hans-Martin Haug (5d), Lena Pfeil (5a), Amélie Brux (5a), Stephan Schneider (5b), Jacob Stamm (5d), Nele Mühling (5d), Robin Ebert (6b), Oliver Karg (6b), Lisanne Horsinka (6d), Olivia Tzschach (9b) und Rebecca Seiz (9c).

Das Hartmanni-Gymnasium gratuliert allen Gewinnerinnen und Gewinnern und wünscht weiterhin viel Spaß beim Knobeln. Die Lösung des Datumrätsels zu Beginn ist übrigens 20.

Text: Ines Leitz
Bilder: Viola Bücker

Känguru-Wettbewerb

 

Känguru-Wettbewerb

 

Känguru-Wettbewerb

 

Eine Nacht durch die ganze Welt

Am 30.04.2015 war es am Hartmanni-Gymnasium Eppingen wieder so weit. Um die 270 Schülerinnen und Schüler strömten am Abend in die Schule, um an der alljährlichen Eine-Welt-Nacht zu teilzuhaben. Dieses Jahr fand diese unter dem Motto: "Läuft doch bombig!" statt - eine Anspielung auf die vielen Konflikte und Krisen in unserer heutigen Welt. Bei der Eine-Welt-Nacht (kurz: EWN) wird den Schülern ein multikulturellen Abend geboten, gespickt mit vielen interessanten Vorträgen, Gruppenspiele und einer möglichen Übernachtung in der Schule. Die Vorträge, die meist in ganze Projekte verpackt sind, werden von erfahrenen Referenten gehalten, die sich mit ihrem Thema mehr als nur auskennen.

Ein sehr gelungenes Beispiel dafür ist zum Beispiel das Peru-Projekt. Die Peruanerin Madyt de Rosal Reyes hat sich die Zeit genommen, für circa 30 interessierte Schülerinnen und Schüler einen Vortrag über ihr Leben in Peru, die dort herrschenden Probleme und den aktuellen Zustand in dem südamerikanischen Land zu reden. Natürlich auf Spanisch, was aber durch eine schuleigene Sprachlehrerin, die als Dolmetscherin diente, überhaupt kein Problem war, sondern im Gegenteil den Schülern ein noch authentischeres Gefühl gab. Das Mitgefühl und Verständnis war den Zuhörern in das Gesicht geschrieben. Auch das Nigeria-Projekt, das die harmonische, aber auch ausgelassene Stimmung am späten Abend noch anheizte, war für die Schülerinnen und Schüler ein kleines Highlight. Zwei afrikanische Referenten, Pfarrer Ege und seine Begleitung, redeten zu Beginn über ihr Heimatland, besonders auch über ihre Probleme. Direkt danach wurde aber zu etwas ganz anderem gewechselt: traditionelles afrikanisches Trommelspielen. Die Referenten studierten mit den Projektmitgliedern einen kleinen Song ein, den sie um 22 Uhr dann vor den versammelten EWN-Teilnehmern und dem Publikum in der Aula präsentierten. Die Schüler der Klassenstufen fünf bis zwölf waren begeistert und der Spaß, den sie bei der Sache hatten, deutlich sichtbar. Die Schülerin Nadine Engel der Jahrgangsstufe 2 trifft mit ihren Worten die Pointe des Abends passend: "Die Eine-Welt-Nacht ist wirklich toll. Besonders die Abendpräsentation, denn es ist, als ob man in einer halben Stunde quer durch die kulturelle Welt reist und hautnahe Informationen bekommt."

Egal ob das Anprobieren eines traditionellen Kimonos im Chinaprojekt, der aufklärende Vortrag bei der AIDS-Hilfe oder das Graffiti-Sprayen in den Kunsträumen, für jeden Schüler war etwas dabei. Viele Lehrer engagierten sich, um den Schülern einen attraktiven Abend zu gestalten. Auch Claudia Böhm, Deutsch- und Kunstlehrerin am Hartmanni-Gymnasium, sorgte am Ende des Abends für eine tolle Show mit ihren Projektmitgliedern. Diese bastelten ausgefallene, teilweise menschengroße Masken, die individuell von den Schülern gestaltet werden konnten. Diese wurden durch eine Tanzeinlage präsentiert. Laura Schramm, ehemalige Schülerin am Hartmanni-Gymnasium Eppingen, ist der Meinung der Abend sei wieder ein voller Erfolg gewesen. "Man hatte echt Spaß, aber es war auch toll, alte Bekannte hier wiederzutreffen", erzählte die 18-jährige lächelnd.

Um 22:30 Uhr kam es dann zur großen Versammlung in der Aula, bei der alle Projekte nochmals von den Projektleitern und den Teilnehmern zusammengefasst und vorgestellt wurden. Hier ging es um die Frage: Was nehme ich von diesem Abend mit nach Hause, was habe ich gelernt? So konnten alle Schüler Teil von jedem Projekt werden. Nach dieser Versammlung, bei der auch den Referenten und Mitorganisatoren gedankt wurde, ging es dann zum internationalen und multikulturellen Abendbuffet. Für jeden Geschmack war etwas dabei und alle hatten die Möglichkeit, sich den Bauch richtig vollzuschlagen. Auch Friedlinde Gurr-Hirsch, CDU-Politikerin und Mitglied des Landtags Baden-Württemberg, war sehr angetan von der nächtlichen Veranstaltung. "Genau so etwas brauchen wir, die Eine-Welt-Nacht ist ein wirklich gelungener Abend", antwortete sie mit einem Lächeln auf den Lippen, als sie nach ihrer Meinung zu der Veranstaltung gefragt wurde. Gleicher Meinung sind auch Schulleiter Uwe Wittwer-Gärttner sowie die Leiter der Eine-Welt-Nacht AG Georg Kirchgeßner und Wolfgang Burth, zwei Lehrer und Organisationstalente des Hartmanni-Gymnasiums.

Nach den Projekten und Vorträgen verstärkte sich die ausgelassene Stimmung, da nun Spiele und die optionale Übernachtung in der Schule ausstanden. Überschüssige Energie konnte aber in der Nacht auch für den guten Zweck eingesetzt werden, denn in der Sporthalle konnten die Schülerinnen und Schüler an einem Spendenlauf teilnehmen. Die erlaufenen Runden wurden in Form einer Spende und anderer für die Organisation wichtigen Mittel freundlicherweise von den Sponsoren Schotterwerke Reimold, Metzgerei Höfle, Bäckerei Stier, Erlebnispark Tripsdrill, Volksbank Eppingen, Sparkasse Eppingen und der Firma Franz Kramer GmbH gespendet. Dafür einen rechtherzlichen Dank! Die Spende ging an die Tafel Eppingen, eine Einrichtung der Diakonie, die durch die Spende in ihrer Arbeit unterstützt werden kann.Die Tafel bewahrt Lebensmittel vor der Vernichtung und stellt sie Bedürftigen gegen ein geringes Entgelt zur Verfügung. Die Lebensmittel stammen aus Überproduktionen, sind falsch etikettiert oder die Verpackung ist beschädigt. Die Spenden werden direkt vor Ort eingesetzt und erfreuen alle Menschen im Bereich Eppingen, denen es nicht so gut geht wie dem Rest der Gemeinde.

Zusammengefasst lässt sich sagen, dass der Abend wieder einmal ein voller Erfolg war und die Schüler einen tollen Abend voller Spiel und Spaß verbringen konnten, bei dem sie informiert aber auch sensibilisiert für die Probleme in unserer Welt wurden.

Text: Felix Kern, Schüler des HGE und Teil des EWN-Organisationsteams

Eine-Welt-Nacht

 

Eine-Welt-Nacht

 

Eine-Welt-Nacht

 

Eine-Welt-Nacht

 

Hartmanni-Schülerin Angelika Knittel erreicht Platz 2 bei Chemiewettbewerb

Angelika Knittel, Schülerin der Klasse 10 des Hartmanni-Gymnasiums Eppingen, hat beim Schülerwettbewerb "Chemie – die stimmt!" des Fördervereins Chemie-Olympiade den zweiten Platz erreicht. Die Fünfzehnjährige bearbeitete im Rahmen des Wettbewerbs anspruchsvolle Aufgaben aus Theorie und Praxis, die weit über den Schulstoff der Klasse 10 hinausgingen. So löste sie etwa ein anspruchsvolles Chemie-Sudoku, ordnete durch eigene Recherche gegebenen Stoffeigenschaften die richtigen Stoffe zu und bestimmte experimentell die Bestandteile einer Wunderkerze. Schulleiter Uwe Wittwer-Gärtner und NWT-Lehrerin Dr. Kathrin Nürnberg, die ihre Schülerin auf den Wettbewerb aufmerksam gemacht hatte, gratulierten Angelika zu ihrer hervorragenden Leistung und überreichten ihr eine Urkunde sowie einen Büchergutschein.
Text: Ines Leitz

Chemiewettbewerb

 

DIERCKE-Wettbewerb 2015 am Hartmanni-Gymnasium

Im März 2015 wurde am Hartmanni-Gymnasium der DIERCKE Wissen Wettbewerb durchgeführt. Dabei wurde das geographische Wissen in den Klassenstufen 5 bis 10 auf die Probe gestellt. Die Gewinner der Junioren (Klasse 5 und 6) sind Tabea Herzberg (5a), Oliver Karg (6b) und Luca Frank (6d).
Achim Retzbach (10d) erlangte in Deutschlands größtem Geographiewettbewerb für Schüler und Schülerinnen den Sieg auf Schulebene. Er setzte sich gegen die Stufensieger Immanuel Knapp (7a), Yuşa Alpaslan (8b) und Tobias Tittjung (9c) durch und qualifizierte sich somit für den Landesentscheid Ende März in Baden-Württemberg, dessen Ergebnisse erst Mitte Mai bekannt gegeben werden.
Damit nähert sich für Achim die Chance, der beste Geographieschüler Deutschlands zu werden. Durch den Landessieg würde sich der 16-jährige einen Platz im großen Finale von Diercke Wissen am 12. Juni 2015 in Braunschweig sichern, in dem die besten Geographieschüler/innen Deutschlands gegeneinander antreten.
Doch nicht nur dem Bundessieger winken tolle Preise, auch die Stufensieger erhalten dank der Unterstützung des Freundeskreises jeweils einen Buchpreis von 10 EUR. Wir gratulieren allen Preisträgern und danken allen Geographielehrkräften, die an der Durchführung des Wettbewerbs beteiligt waren.
Text: M. Buchta

Sieger beim Diercke-Wettbewerb

 

Time to say goodbye! - Schulsekretärin Angelika Grade verabschiedet sich nach 37 Jahren vom Hartmanni-Gymnasium

Am Ende spendet die in der Aula versammelte Schulgemeinschaft des Hartmanni-Gymnasiums Standing Ovations. Angelika Grade, die gerade ihre Abschiedsrede gehalten hat, schaut gerührt in die Runde und genießt die letzten Momente ihres Arbeitslebens. Unglaubliche 37 Jahre als Schulsekretärin hat sie hinter sich.
37 Jahre lang war sie als "Mädchen für alles" zuständig für so vielfältige Aufgaben wie Akten verwalten, Kopierer reparieren und verletzte Schüler mit Pflastern versorgen. Und das Ganze ohne je in den Genuss von Schulferien zu kommen. Wie schafft man das? - "Man muss lieben, was man tut", lautet Angelika Grades einfache Antwort und das glaubt jeder, der die Frau mit der "schnellsten Stimme Berlins im Kraichgau" kennt, aufs Wort. Kein Wunder also, dass die Liste der Redner, die sich am Freitag vor den Osterferien bei Grade für so viel Leidenschaft und Einsatz am Arbeitsplatz bedanken wollten, lang war.
Stellvertretend für die Stadt Eppingen bedankte sich Oberbürgermeister Klaus Holaschke persönlich für Angelika Grades 37 Jahre lange Funktion als "Gesicht und Ansprechpartner der Schule" und weitere 7 Jahre Tätigkeit bei der Stadt Eppingen. Elternbeiratsvorsitzende Christine Glünz-Muth wünschte der frischgebackenen Ruheständlerin, dass es ihr nach so vielen Jahren der Verantwortung für alles und jeden gelinge, endlich mal "an nichts zu denken und für nichts zuständig zu sein." Dieter Oberländer vom Verein der Freunde des Hartmanni-Gymnasiums bedankte sich weiterhin für Angelika Grades unermüdliche Verwaltungsarbeit für den Verein. Auch Schülersprecher Johannes Uhler sprach ihr Dank dafür aus, dass sie eine "Identifikationsfigur für die Schüler" gewesen sei, stets mit einem offenen Ohr und der Bereitschaft, Probleme anzupacken und zu lösen.
Immer wieder wurden die Redebeiträge durch musikalischen Beiträgen aufgelockert, die von Corinna Dengler mit ihrer Big Band, Bernd Söhner und der Klasse 7a, dem Unterstufenkammerchor, Timo Ducati und Beatrice Egele beigesteuert wurden. Besonders viel Anklang fand auch die Aufführung der Tanz-AG unter der Leitung von Kerstin Max-Bach und Uta Kay, welche zum Lied "Sekretärin" einen aus typischen Bewegungen des Büroalltags (Akten sortieren, telefonieren, tippen,...) bestehenden Tanz zeigte.
Als letzter Redner trat schließlich Schulleiter Uwe Wittwer-Gärttner auf die Bühne, welcher sehr bedauerte, mit Angelika Grade eine ganz besonders gewissenhafte, hilfsbereite und vorbildliche Mitarbeiterin zu verlieren. "Dank Ihnen hatte ich ruhige Nächte", lobte er seine Sekretärin, "denn ich wusste immer: Auf Frau Grade kann ich mich verlassen." Er wünschte ihr einen guten Start in die neue Lebensphase und dass sie auch in Zukunft den Kontakt zur Schule nicht abreißen lässt.
Mit "Time to say goodbye" sorgte am Ende der Lehrerchor unter der Leitung von Bernd Söhner für eine emotionale Abschiedsstimmung. Doch der Abschied von Angelika Grade wird sicher nicht endgültig sein. "Zu Events werde ich immer wieder da sein", versprach sie strahlend.

Verbschiedung von Frau Grade
Verbschiedung von Frau Grade
Verbschiedung von Frau Grade

 

Hartmanni-Schüler fangen Sonnenfinsternis über Eppingen ein

Als sich bei der Sonnenfinsternis vor einigen Tagen der Himmel über Eppingen verdunkelte, betrachteten die meisten das Himmelsspektakel nur passiv. Die Schüler der Film-AG des Hartmanni-Gymnasiums wurden jedoch hinter der Kamera aktiv und dokumentierten vom Dach der Schule aus mit speziell präparierten Kameras die Verdunkelung der Sonne. Dabei sind einige spektakuläre Bilder entstanden. Aus den Einzelbildern soll ein Video erstellt werden, das die Sonnenfinsternis über Eppingen im Zeitraffer zeigt.

Sonnenfinsternis

 

Hartmanni-Schüler beobachten die Sonnenfinsternis - Physik live am Himmel miterlebt

Als am Freitagvormittag (20. März 2015) die partielle Sonnenfinsternis über Europa zu sehen war, waren auch die Schülerinnen und Schüler des Hartmanni-Gymnasiums in Eppingen live dabei. Die Fachschaft Physik hatte dafür gesorgt, dass jedem der über 1000 Schüler und Lehrer eine Schutzbrille zur Verfügung stand. Schon am Morgen bauten dann die Schüler der Physikkurse der Jahrgangsstufe 1 sowie Schüler der Klasse 10 gemeinsam mit ihren Lehrern Dr. Susanne Rieseberg und Georg Kirchgeßner Teleskope und Gerätschaften zur Projektion auf und richteten sie aus. Zur Veranschaulichung hatten die Physiklehrer verschiedene Modelle, unter anderem einen großen aufblasbaren Erdball, der den Verlauf des Mondschattens zeigte, mitgebracht. Schülerinnen und Schüler aller Klassen folgten voller Interesse den Erläuterungen, um das Schauspiel am Himmel sowie die physikalischen Gerätschaften besser verstehen zu können. Auf dem Dach der Schule machte sich zur gleichen Zeit die Film-AG ans Werk. Mit Kameras, die sie zuvor mit Lichtfiltern ausgestattet hatten, dokumentierten sie das Naturereignis. Daraus soll ein Video entstehen, das die Sonnenfinsternis über Eppingen im Zeitraffer zeigt.
Text: Ines Leitz

Sofi am HGE

 

70 Jahre Frieden – Nie wieder Krieg?

Lasse und Lena Löffler sind Preisträger des Europäischen Wettbewerbs
Das Hartmanni-Gymnasium Eppingen kann erneut stolz auf zwei Preisträger sein. Lasse Löffler (Jahrgangsstufe 1) und seine jüngere Schwester Lena (Klassenstufe 9) sind Preisträger des 62. Europäischen Wettbewerbs des Europa Zentrums Baden-Württemberg, der unter dem Motto "Europa hilft – hilft Europa?" ausgetragen wurde. Aus über 25.000 Einsendungen hat eine Jury Sieger und Siegerinnen in verschiedenen Preiskategorien gekürt. Lena Löffler bekam dabei einen Ortspreis, Lasse sogar einen Landespreis.
Die beiden Geschwister hatten sich für ihre Wettbewerbsbeiträge das Thema "70 Jahre Frieden – Nie wieder Krieg?" ausgesucht. Lena Löffler verfasste hierzu eine Rede, in der sie Kritik an ausländerfeindlichen Strömungen wie Pegida übte und forderte, internationale Freundschaften und Schulpartnerschaften zu stärken. "Denn gegen Freunde führt man keinen Krieg", erläutert die Neuntklässlerin.
Lasse Löffler ließ sich vom Thema des Wettbewerbs zu einer eigenen Komposition inspirieren, die er gemeinsam mit seiner Klavierlehrerin auf CD aufnahm. Darin singt er über den brüchigen und gefährdeten Frieden in Europa. Als Ausgangspunkt hierfür wählte er ein Zitat von Jean-Claude Juncker: "Wer glaubt, dass sich die ewige Frage von Krieg und Frieden in Europa nie mehr stellt, könnte sich gewaltig irren. Die Dämonen sind nicht weg, sie schlafen nur."
Das Hartmanni-Gymnasium gratuliert den beiden herzlich zu ihrem Erfolg.
Text: Ines Leitz

Lasse und Lena Löffler

 

"One Bloke, Two Guvonors" - English Drama Group des Hartmanni-Gymnasiums überzeugt mit britischem Humor

Auf der Bühne wird feinsinniger Humor und Wortwitz geboten. In der Pause gibt's stilecht Chips mit Essiggeschmack und Eiskrem von "Ben and Jerry's". Für einen Abend wurde das Publikum am Eppinger Hartmanni-Gymnasium wahrhaft auf eine Reise in die britische Theaterwelt mitgenommen. Mit der anspruchsvollen Komödie "One Bloke, Two Guvnors" feierte die English Drama Group unter ihrer neuen Leiterin Elena Nowitzki eine mehr als gelungene Premiere.
Das Stück, das von Carlo Goldonis "Diener zweier Herren" und Richard Beans "One Man, Two Guvnors" inspiriert wurde, spielt im Brighton der Sechzigerjahre, wo der Protagonist Francis Henshall aus Geldnot und Hunger zwei Jobs auf einmal annimmt. Damit beginnt nicht nur eine nicht enden wollende Flut von organisatorischen Problemen für Francis, sondern es entspinnt sich gleichzeitig auch eine Geschichte von Liebe, Verwechslung, Mord und Rivalitäten zwischen Gangstern der Brightoner Unterwelt.
Die Szenerie der Sechzigerjahre wurde in der Inszenierung am Hartmanni-Gymnasium liebevoll im Bühnenbild umgesetzt, das Kerstin Max-Bach mit ihren Schülern des Kunst-Grundkurses der Jahrgangsstufe 2 herstellte.
Und auch was auf der Bühne selbst passierte, übertraf alle Erwartungen. Wie allgemein bekannt ist, sind komische Szenen am schwersten zu spielen, da es hier auf exaktes Timing bei der Interaktion zwischen den Schauspielern ankommt. Noch schwieriger ist es sicherlich, ein deutschsprachiges Publikum mit englischen Wortwitzen zum Lachen zu bringen. Doch genau dies schaffte Elena Nowitzkis Truppe auf grandiose Art und Weise. Wochenlange Proben, zuletzt sogar während der Faschingsferien, machten sich am Premierenabend bezahlt. Jeder Gag zündete und der Funke der Begeisterung sprang von den Darstellern auf das Publikum über, das sich köstlich amüsierte.
Dass die Nachwuchsschauspieler wirklich was drauf haben, zeigte sich vor allem in einer Szene kurz vor der Pause, in der der Funke ausnahmsweise mal nicht überspringen wollte. Hauptdarsteller Andreas Salinsky alias Francis soll in seiner Rolle als Bediensteter mit einem Streichholz eine Speise flambieren. Ein Streichholz nach dem anderen geht zu Bruch, der ohnehin schon angespannte Diener zweier Herren wird immer nervöser. Schließlich ist die Streichholzschachtel leer und Francis bittet in letzter Not die Zuschauer um ein Feuerzeug. Das Ganze passt perfekt zur Ungeschicklichkeit der Figur und zum Stück, in dem andauernd Zuschauer angesprochen und in kleinen Gastrollen miteinbezogen werden. Erst nach der Vorstellung stellte sich heraus: Das Zerbrechen der Streichhölzer war eine Panne und Salinsky ernsthaft in Nöten. Immerhin musste er die Schluss-Pointe der ersten Hälfte retten, in der eine Figur beim Löschen des Feuers nass wird. Mit der brillanten Idee, sich das Feuerzeug eines Zuschauers zu leihen, bewies der junge Hauptdarsteller beeindruckendes Improvisationstalent.
Am Ende ernteten die Schauspieler Andreas Salinsky, Julian Marx, Virginia Springer, Janine Keller, Daniel Börner, Anton von Degenfeld, Debora Fedele, Loris Barth, Anna Wiedemann, Henry Springer, Florian Gaupp, Michel Berger, Maja Heine, Dominik Höge und Beyza Barlak tosenden Applaus und verabschiedeten sich mit einer schwungvollen und amüsanten Schlussapplaus-Choreographie. Das Publikum beklatschte die jungen Darsteller noch minutenlang, gab teils sogar Standing Ovations. Doch wie es in Großbritannien üblich ist, kamen die Schauspieler nur ein einziges Mal auf die Bühne, um sich zu verbeugen. So endete ein perfekter Abend für Fans des englischen Theaters. We are very amused!

Text: Ines Leitz Bilder: Bernd Albrecht

One Bloke, Two Guvonors
One Bloke, Two Guvonors
One Bloke, Two Guvonors

 

Eppinger Schulmannschaften qualifizieren sich für RP-Finale von "Jugend trainiert für Olympia" - Erfolg für Volleyballerinnen des Hartmanni

Und wieder ist das Hartmanni-Gymnasium ganz vorn dabei im Volleyball. Die Eppinger Schule wird mit zwei Mannschaften beim Finale von "Jugend trainiert für Olympia" des Regierungspräsidiums Stuttgart dabei sein.
In der am Freitag, dem 16. Januar 2015, am Hartmanni-Gymnasium ausgetragenen Zwischenrunde qualifizierte sich die Volleyballmannschaft der Mädchen des Wettkampfs III (Jahrgang 2000-2003) mit einer überragenden Leistung für das Finale. Das Team, bestehend aus Karuna Lackner, Marie Urhahn, Julia Frey, Leann Schäfer, Marie Müller und Jule Nonnenmacher, konnte dabei alle Spiele für sich entscheiden. Sowohl die Gegnerinnen vom Ganerben-Gymnasium Künzelsau (Ergebnis: 2:1) als auch das Team der Oscar-Paret-Schule Freiberg (Ergebnis: 2:0) setzten sich den starken Eppinger Volleyballerinnen entschlossen durch. Auch die zweite Mannschaft des Hartmanni-Gymnasiums, bestehend aus Sophie Widmann, Hannah Wirth, Ines Hom, Julia Fischer, Tabea Bockelmann, Marie Bardakcioglu und Eva Heitlinger, musste sich ihren Schulkameradinnen mit 2:0 geschlagen geben. Allerdings konnten die Spielerinnen der zweiten Mannschaft, für die dieses Turnier das erste war, wertvolle Erfahrungen sammeln.
Betreuerin Christel Nicklas-Garbe ist mit den Leistungen ihrer beiden Teams vollauf zufrieden. Die zweite Mannschaft, deren Spielerinnen Volleyball nur im Schulunterricht und in der AG spielen, habe eine beeindruckende Leistung gezeigt. Bei der ersten Mannschaft mache sich das regelmäßige Training der Spielerinnen im Verein sehr bezahlt.
Bereits am Donnerstag, dem 15. Januar, qualifizierte sich auch die Mannschaft WK I mit Larissa Maierhöfer, Anna Wiedemann, Bianca Junghans, Magdalena Muth, Lena Vargas da Gracia, Jessica Hahn, Julia Spieß und Vera Wiedemann. Trotz krankheitsbedingtem Ausfall der Stellerin reichte ein zweiter Platz in der Zwischenrunde hinter den Weikersheimer Schülerinnen, um ins Finale einzuziehen.
Nun dürfen sich die Eppinger Volleyballerinnen auf die RP-Finals freuen, die am 28. Januar in Weikersheim (WK I) und am 3. Februar in Holzgerlingen (WK III) ausgetragen werden. Noch um einen Platz im Finale kämpfen muss die Mannschaft WK II, die am 3. Februar auf ihre Zwischenrundengegner treffen wird. Auch dieses Turnier wird am Hartmanni-Gymnasium in der Schmiedgrundhalle ausgetragen. Das Hartmanni-Gymnasium wünscht allen Volleyballteams weiterhin viel Erfolg und drückt die Daumen.
Text: Ines Leitz

 

Schulsieger des Vorlesewettbewerbs am Hartmanni-Gymnasium

Auch 2014 wurde am Hartmanni-Gymnasium wieder die beste Leseratte der 6. Klassen gesucht. Zehn Schülerinnen und Schüler hatten sich zuvor als Klassensieger qualifiziert und traten vor der gesamten Klassenstufe zum Vorlesewettbewerb an.
Die zwei Klassensieger lasen "um die Wette" aus ihrer Lieblingslektüre, die von modernen Autoren wie Andreas Steinhöfel und Cornelia Funke bis zu "klassischen" Autoren wie Enid Blyton reichte.
Benedikt Langner, Schüler der Klasse 6a, konnte sich mit seiner ausgewählten Textstelle aus dem Jugendroman "Der Tag, an dem ich cool wurde" von Jumba Kliebenstein einstimmig überzeugen und wurde Schulsieger. Er vertritt nun in der nächsten Auswahlrunde in Heilbronn das Hartmanni-Gymnasium.
Der Vorlesewettbewerb wird seit 1959 jedes Jahr vom Börsenverein des Deutschen Buchhandels für alle 6. Klassen bundesweit ausgeschrieben.
Text: Viola Bücker

 

Weihnachtskonzert des Hartmanni-Gymnasiums Eppingen - Rock the halls!

In der Weihnachtszeit berührt uns Musik oft besonders und schafft es, uns für einige Zeit aus dem Alltagstrott herauszuholen. Dass dieser Effekt auch bei den Zuhörern des Weihnachtskonzerts des Hartmanni-Gymnasiums eintreten möge, wünschte Schulleiter Uwe Wittwer-Gärttner seinen Gästen, die sich am 11. Dezember inmitten der weihnachtlich dekorierten Aula des Hartmanni-Gymnasiums eingefunden hatten. Das Konzert begann gleich mit einem überraschenden Effekt: Die Lichter in der Aula gingen aus und von oben herab aus dem ersten Stock erschallten die Stimmen von Timo Ducatis Kammerchor, der das Publikum mit "Hört der Engel helle Lieder" in besinnliche Stimmung brachte. Um einiges lauter und rockiger wurde es dann auf der Bühne, als die Big Band unter der Leitung von Corinna Dengler auf die Bühne kam. Sowohl die Instrumentalversion des klassischen englischen Weihnachtslieds "Oh Come All Ye Faithful" als auch "Rock the halls", beide Stücke von Paul Clark, begeisterten die Eppinger. Der Lehrerchor unter der Leitung von Bernd Söhner schlug mit Louis Armstrongs "What a wonderful world" und Daddy Monroes "Weihnachten bin ich zuhaus" etwas sanftere Töne an, woraufhin Timo Ducatis Unterstufenchor den Zuhörern mit einer gesungenen Geschichte über einen fliegenden Teppich ein Schmunzeln auf die Lippen zauberte. Absoluter Höhepunkt des Abends war zweifelsohne der Auftritt des Ensembles Jazzburned unter der Leitung von Bernd Söhner. Matthias Blaschek und Daniel Beetz an der Trompete, Loris Barth am Saxophon, Johannes Szilvas an der Posaune, Hannah Staples am Klavier, Bastian Brunner am Bass und Nicholas Altrieth an den Drums boten mit "Blue Trane" von John Coltrane und "Chameleon" von Herbie Hancock Musikgenuss der Extraklasse und ernteten für ihre mitreißenden Soli frenetischen Applaus. Zum Ende des Konzerts wurde die Bühne nochmals richtig voll, als der Mittel- und Oberstufenchor, der von Bernd Söhner und Timo Ducati gemeinsam geleitet wird, die Bühne betrat und das Publikum mit zwei wunderbar gefühlvoll vorgetragenen Stücken von Micha Keding und John Rutter in die winterliche Nacht verabschiedete. Von der Musik der Eppinger Schüler berührt war das Publikum mit Sicherheit, was sich in tosendem Beifall und jeder Menge Lob für die Musiker äußerte.

 

Hartmanni-Gymnasium schließt Bildungspartnerschaft mit Volksbank Kraichgau - "Chancen stiften - Kompetenzen erweitern"

Die Schule soll Jugendliche besser auf die moderne Berufswelt vorbereiten: Dieser Wunsch wird immer häufiger in Politik und Wirtschaft laut. Das Hartmanni-Gymnasium Eppingen und die Volksbank Kraichgau Wiesloch-Sinsheim haben nun einen großen Schritt in diese Richtung gemacht. Am 27. November unterzeichneten Uwe Wittwer-Gärttner, Schulleiter des HGE, und Andreas Böhler, Vorstandssprecher der Volksbank Kraichgau, eine Vereinbarung zu einer Bildungspartnerschaft. Ansprechpartner des HGE bei der Volksbank wird zukünftig Marketing-Leiter Gerald Barth sein.
Ziel der Kooperation unter dem Titel "Chancen stiften - Kompetenzen erweitern" ist es, die Ausbildungs- und Studienreife der Schüler zu verbessern, was durch den Aufbau eines Netzwerks zwischen Schule und Berufswelt geschehen soll. So wird die Volksbank Kraichgau etwa Fachreferenten für Informations- und Fortbildungsveranstaltungen für Schüler, Eltern und Lehrer vermitteln, die der Schulgemeinschaft Themen wie Berufsorientierung, Bewerbung, Kommunikation und Rhetorik näherbringen sollen. Auch in finanzieller Hinsicht wird das Hartmanni-Gymnasium Unterstützung erhalten. Die Volksbank Kraichgau wird Lehrerfortbildungen, Eltern- und SMV-Arbeit fördern und Honorare für externe Referenten übernehmen. Eine Finanzspritze erhält ebenfalls der Seminarkurs Israel und der damit verbundene Austausch mit Zichron Ja'akow. Bei den geplanten regelmäßigen Abstimmungsgesprächen zwischen Schulleitung und Vertretern der Volksbank können weitere gemeinsame Projekte jederzeit vereinbart werden. Schon den im November stattfindenden Pädagogischen Tag am HGE hatte die Volksbank finanziell und durch die Vermittlung eines Referenten unterstützt.
Das Hartmanni-Gymnasium gehört nun zu einer kleinen Gruppe von Pilotschulen, mit denen die Volksbank Kraichgau eine Bildungspartnerschaft eingegangen ist. Die Kooperation soll vorerst für drei Jahre laufen und danach möglichst verlängert werden. Eine nachhaltige Zusammenarbeit sei ihm sehr wichtig, betonte Andreas Böhler.

Die Vertragspartner bei der Unterschrift

 

Sucht- und Drogenprävention am Hartmanni Gymnasium Eppingen

Der Vorstand des Elternbeirates des Hartmanni-Gymnasiums Eppingen hatte am 17.11.2014 Schüler und Eltern zur interaktiven Veranstaltung "Die Drogeneisenbahn" eingeladen. Am HGE ist die Veranstaltung mittlerweile zu einer festen Einrichtung für die Siebtklässler geworden.
Die "Reisegäste" von Herrn Dirk Schulze als Zugführer hielten im Verlaufe der Fahrt an verschiedenen Bahnhöfen an, um dort Informationen zu den vielfältigen Themen zu erhalten: In "Bios Bahnhof" z.B. erfuhren sie, wie Drogen im Körper wirken, was sie dort anrichten und wie sich das auf den Körper auswirkt. Im "Drogenbahnhof" lernten sie die verschiedensten Drogenarten kennen. An den weiteren Stationen erfuhren sie alles Übrige rund um das Thema Drogen und Sucht. In der Pause konnten die umfangreichen Ausstellungsstücke aus der Drogenszene betrachtet und ertastet werden, auch gab es Zeit für Gespräche und einen kleinen Imbiss.
Es handelte sich um "eine an der Lebenswelt orientierte, multimedial unterstützte Erlebnisveranstaltung zu den Themen Suchtprävention und Drogenaufklärung" (
www.drogeneisenbahn.de). Es war, wie schon die letzten Jahre, eine gelungene, anschauliche und sehr informative Veranstaltung, die uns hoffentlich in der Präventionsarbeit immer wieder einen Schritt voran bringt. Die Durchführung der Veranstaltung ist durch unsere Sponsoren, dem Verein "Sicher im Heilbronner Land" und der Kreissparkasse Heilbronn, möglich geworden. An dieser Stelle nochmals besten Dank!

 

Pädagogischer Tag am Hartmanni-Gymnasium - So kann Kommunikation zwischen Lehrern, Schülern und Eltern gelingen

"Ich geh joggen", sagt der Vater zu seiner jugendlichen Tochter. "Ich komm aber nicht mit, keine Lust", kommt es etwas genervt von der Tochter zurück. Dabei wollte der Vater die Tochter überhaupt nicht überreden, sich mit ihm gemeinsam sportlich zu betätigen, sondern sie lediglich darüber informieren, wo er sich in der nächsten Stunde aufhalten würde. Wie schnell es schon in ganz alltäglichen Situationen zu Missverständnissen kommen kann, illustrierte Dr. Reinhold Miller mit diesem Beispiel aus seinem Privatleben anschaulich. Genau mit diesem Problem setzten sich die Lehrerinnen und Lehrer des Hartmanni-Gymnasiums am Pädagogischen Tag am vergangenen Freitag auseinander, der unter dem Motto "Gelingende Kommunikation in schulischen Kontexten" stand. Finanziell und organisatorisch unterstützt wurde der Pädagogische Tag von der Volksbank Kraichgau Wiesloch-Sinsheim, deren Vertreter Gerald Barth sich vor Ort vom Gelingen des Projekts überzeugte.

Kommunikation ist ein Schlüsselelement des schulischen Lebens. Ob im Unterrichtsgespräch, am Elternsprechtag oder in der Gesamtlehrerkonferenz: Stets sind die kommunikativen Fähigkeiten von Lehrerinnen und Lehrern gefragt. Damit hier nichts schiefgeht, braucht es sowohl theoretisches Wissen als auch viel praktische Erfahrung. Den theoretischen Input lieferte Dr. Reinhold Miller mit seinem Eröffnungsvortrag. Daraufhin fanden in kleineren Gruppen mehrere Workshops statt, in denen kooperative Gesprächsführung ganz praktisch in Rollenspielen geübt wurde.

Bald schon sollen die Anregungen aus dem Pädagogischen Tag dann auch in die Tat umgesetzt werden. Das Hartmanni-Gymnasium plant, regelmäßige Feedbackgespräche einzuführen, in denen Lehrer und Schüler unter vier Augen miteinander über gegenwärtige Leistung und Verhalten sowie Zukunftsperspektiven der Schüler sprechen werden.

 

SIA-Seminarkurs: Teamtraining auf dem Ottilienberg

Am 8. Oktober haben wir uns gemeinsam auf dem Ottilienberg zusammengefunden um gemeinsam ein Teamtraining zu absolvieren. Der Tag begann mit einer Vorstellungsrunde und einem Kennlernspiel. Danach wurden wir in diverse Menschentypen eingeweiht, uns wurde gezeigt das es "laute" und "leise" Menschentypen gibt, und man in einer Gesellschaft beide Typen benötigt. Darauf hin wurde uns gezeigt das jeder Charakter aus 4 verschiedenene Elementen besteht: Wasser für Einfühlungsvermögen und Verständis, Feuer für die Dominanz und Standfestigkeit, Erde für die Organisation und Beständigkeit und Luft für Spontanität und Chaos. Gefolgt wurde dies von einer kurzen Essenspause, bei der es sehr leckeres Gyros mit Reis und Tzaziki gab. Gefolgt wurde diese Pause von teamfördernden Spielen. Unter anderem haben wir das Schafspiel durchgeführt. Bei diesem musste der Hirte die verirrten und blinden Schafe zurück zur Weide führen musste, und das ohne Worte, nur durch Klatschen und lenken in die richtige Richtung. Gefolgt wurde das von dem Haispiel, bei dem 3 in einem Kreis standen und die anderen diese 3 herausziehen mussten und diese 3 wiederum mussten die anderen in den Kreis ziehen. Danach war das Kranspiel an der Reihe. Bei beidem war das Zusammenarbeiten im Team gefordert, da hier der Kran durch Schnüre, die jeder in der Hand hatte, gesteuert wurde.

Im Anschluss gab es Kuchen. Nach diesem führten wir ein Handelsspiel durch, bei welchem die Gruppe mit den Zetteln den Rest betrug (Ihr Säcke!). Wir mussten auf so viele Zettel wie möglich den Namen unserer Gruppe schreiben. Es gab 3 Gruppen, jede hatte 1 Utensil das sie mit den anderen Tauschen mussten. Entweder hatten angebrochene Bleistifte, Zettel oder einen Spitzer. Der Tag wurde mit einer Vorstellung der 4 Bedürftnisse eines jeden Menschen beendet. Uns wurde gezeigt das jeder nach Kontrolle, Bindung, Selbstwerterhöhung und Lustgewinnung bzw. Unlustvermeidung strebt. Im Großen und Ganzen haben wir an diesem Tag sehr viel Neues über uns in Erfahrung bringen können und möchten uns dafür bedanken.

 

Jugendaustausch Eppingen – Zichron Ya'akov

"Yalla!", "Auf geht’s!", hieß es immer wieder, als vom 6. bis 13. Oktober 13 Jugendliche aus dem israelischen Zichron Ya'akov in Eppingen zu Besuch waren. Dies geschah im Rahmen des mittlerweile vierten Jugendaustauschs zwischen der Kraichgaustadt und der Weinbaugemeinde am Fuße des Karmelgebirges. Ziel des Austauschs ist es, die Bestrebungen zur Etablierung einer Städtepartnerschaft zwischen Eppingen und Zichron Ya'akov durch die Ermöglichung persönlicher Kontakte zu unterstützen und das deutsch-israelische Verhältnis zu pflegen. Darauf wies Eppingens Oberbürgermeister Klaus Holaschke ausdrücklich hin, als er die Austauschgruppe bei sich im Rathaus begrüßte und sich den neugierigen Fragen zu seiner Stadt und Geschichte bzw. Politik stellte.
Dem besonderen Charakter einer deutsch-israelischen Jugendbegegnung entsprechend besuchten die israelischen Jugendlichen und ihre Gastgeber aus dem Kraichgau auch die französische KZ-Gedenkstätte Natzweiler-Struthof, wo sie in einer gemeinsamen Zeremonie der Opfer nationalsozialistischer Verfolgung gedachten. Anschließend konnten die Jugendlichen sich in einer gemeinsamen Gesprächsrunde zu ihren Eindrücken äußern. Die israelische Teilnehmerin Roni fand es sehr gewinnbringend, diese Erfahrung mit Jugendlichen aus Deutschland zu teilen: "Dass wir als junge Israelis und Deutsche hier gemeinsam trauern und einander auf diese Weise näherkommen, ist etwas, das die Nazis garantiert nie gewollt hätten."
Auch die anschließende Teilnahme am Shabbatgottesdienst der Liberalen Jüdischen Gemeinde Straßburg stand im Zeichen interkultureller Begegnung. Der ursprünglich aus New York stammende Rabbiner Stephen Berkowitz führte anlässlich des internationalen Besuchs seinen Gottesdienst auf Englisch, Hebräisch, Deutsch sowie natürlich Französisch durch und lobte das Engagement der am Austausch beteiligten Jugendlichen und betonte mehrfach, welch große Freude sie seiner Gemeinde mit ihrem Besuch machten.
Aber auch der Spaß kam in dieser Woche nicht zu kurz, sei es im Rahmen sportlicher Aktivitäten wie Schlittschuhlaufen in Heilbronn und Abenteuerbogenschießen in Zuzenhausen oder beim Besuch des Europa-Parks in Rust, der entsprechend der Jahreszeit bereits im Halloween-Fieber steckte.
Abgerundet wurde der Besuch der israelischen Jugendlichen durch eine gemeinsame Abschiedsfeier im Evangelischen Gemeindehaus Ittlingen, bei der neben den am Austausch beteiligten Familien, einigen Teilnehmern des letztjährigen Austauschs auch Vertreter des Vereins Jüdisches Leben Kraichgau anwesend waren. Genau wie beispielsweise auch die Dietmar-Hopp-Stiftung und die Volksbank Kraichgau fördert der Verein diesen Austausch. Danach blieb nur noch am darauffolgenden Morgen in aller Frühe ein emotionaler Abschied, der das Ende einer intensiven Begegnungswoche markierte.
Der Gegenbesuch der Eppinger Jugendlichen in Zichron Ya'akov wird im April 2015 stattfinden.

 

16 Eppinger Oberstufenschüler nehmen an der Schüler-Ingenieur-Akademie teil

Schule, Wirtschaft und Hochschule: so eng verbunden wie SIAmesische Drillinge

Bereits zum fünften Mal erhalten 16 Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 1 des Hartmanni-Gymnasiums Eppingen die Chance an der Schüler-Ingenieur-Akademie (SIA) teilzunehmen. SIA steht für ein Kooperationsmodell von Schule-Hochschule-Wirtschaft des Verbandes der Metall- und Elektroindustrie Baden-Württemberg Südwestmetall, das technisch und naturwissenschaftlich interessierten Schülern der gymnasialen Oberstufe Einblick in den Bereich der Ingenieurswissenschaften bietet und Hilfestellung bei der Studien- und Berufswahl leistet.
Am Donnerstag, dem 2. Oktober wurden in der Aula des Hartmanni-Gymnasiums die 16 neuen SIAmesen, wie die Schüler und Schülerinnen der SIA-Gruppe auch genannt werden, begrüßt und zugleich die 16 letztjährigen Teilnehmer, die nun die Jahrgangsstufe 2 besuchen, verabschiedet. Sie erhielten ein Zertifikat von Südwestmetall. Schulleiter Uwe Wittwer-Gärttner unterstrich in seiner Eröffnungsrede, wie sehr er die Unterstützung der Industrie schätze. Er hoffe aber auch auf viele Übernahmen seiner Schützlinge, insbesondere durch den Hauptsponsor der Eppinger SIA-Gruppe, Dieffenbacher. Dr. Ralph Weber, Personalchef bei Dieffenbacher, bestätigte anschließend in seiner Rede, dass zwei ehemalige SIAmesen im Herbst dieses Jahres tatsächlich in der Firma ihren Berufseinstieg gefunden haben. Auch Klaus Jaißle von der Südwestmetall betonte in seiner Ansprache die positiven Erfahrungen, die man mit dem Projekt SIA innerhalb der letzten fünf Jahre gemacht habe.
Wie anspruchsvoll die Agenda für das vergangene Schuljahr war, konnten die Schüler in ihren Vorträgen vermitteln. Neben Betriebsbesichtigungen in verschiedenen Industrieunternehmen in der Region Heilbronn standen auch ein Praktikum bei Dieffenbacher und eine dreitägige Exkursion zur FH Rosenheim auf dem Plan, die ebenfalls von Dieffenbacher ermöglicht wurde. Dass die Schülerinnen und Schüler im Rahmen von SIA viel gelernt haben, zeigte sich in ihren Vorträgen. So referierte beispielsweise Magdalena Polster aus der Jahrgangsstufe 2 darüber, wie aus PET-Flaschen Kunstfasern gemacht werden, die beispielsweise in Fleecejacken verwendet werden.
Das Hartmanni-Gymnasium wünscht den 16 neuen SIAmesen ein spannendes und erfahrungsreiches Jahr und hofft auf eine weiterhin gute Kooperation mit den SIA-Partnern.
Text: Ines Leitz & Roger Kautz

 

Schüler des Hartmanni-Gymnasiums beglückwünschen ihre Schule - Stadionchoreographie zum 180. Geburtstag

Aus den Stadien der Bundeliga kennt man die von Fans organisierten Choreographien, bei denen sehr viele Menschen verschiedenfarbige quadratische Papptafeln über ihre Köpfe halten, so dass ein riesiger Schriftzug entsteht. Am Mittwochvormittag in der großen Pause war ein solcher auch auf dem Schulhof des Hartmanni-Gymnasiums in Eppingen zu sehen. Hunderte von Schülerinnen und Schülern bildeten dabei unter der Leitung von Mathematiklehrer Björn Ullrich einen roten Schriftzug "HGE" auf gelbem Grund. Das dreifache schwarze "x" stand dabei, in Anlehnung an die Chat-Sprache, für Küsschen. Diese Küsschen hat sich das HGE verdient, da es dieses Jahr seinen 180. Geburtstag feiert. Im Jahr 1834 wurde die Schule zur "Höheren Bürgerschule" Eppingens umfunktioniert. Damals lernten dort nur ungefähr 100 Schüler, heute sind es über 1100.

HGE

 

Generationenwechsel am Hartmanni-Gymnasium

Zu Beginn des neuen Schuljahres begrüßt das Hartmanni-Gymnasium sechs neue Kolleginnenund Kollegen: Markus Binder, Isabell Epp, Lena Jung, Andreas Lörincz, Sebastian Mayer und Dr. Susanne Rieseberg. Die jungen Lehrerinnen und Lehrer treten in die Fußstapfen von sieben Kolleginnen und Kollegen, die nun ihren verdienten Ruhestand genießen dürfen, nachdem sie das Schulleben des HGE über viele Jahre hinweg geprägt haben. Wolfgang Schwörer verlässt das HGE nach 9 Jahren. Zuvor hatte er bereits 28 Jahre am Gymnasium in Lauffen unterrichtet. Ingrid Schmidt kann auf stolze 21 Jahre Biologie- und Chemieunterricht am Hartmanni zurückblicken. Auf jeweils 36 Jahre am HGE bringen es Roland Schölch, der zuletzt für das Projekt "Schule als Staat" verantwortlich zeichnete, und Theater-Regisseur Ernst Reitermayer.Noch länger waren die beiden Mathematik- und Physiklehrer Manfred Döring und Albin Huber im Dienst, die sich nach 37 bzw. 39 Jahren vom HGE verabschieden. Einsame Spitzenreiterin ist jedoch Hannelore Schmidt-Silbermann, die unglaubliche 40 Jahre lang am HGE unterrichtete und vor allem den Tanzsport prägte. Das Kollegium des HGE wünscht allen Pensionärinnen und Pensionären einen erholsamen Ruhestand und allen neuen Kolleginnen und Kollegen einen guten Start am Hartmanni.

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